Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld West

EGB in 30 Minuten zu den Big Points

Handball-landesliga: Das Derby gegen Brake II hat schon zur Pause einen Sieger.

- David Hoecker schenkte EGB zehn Mal ein. für

Bielefeld (ant). Die HSG Eintracht Gadderbaum Brackwede kommt durch den 36:25Sieg über Brake II immer näher ans rettende Ufer. Hitzig wurde das Sonntags-derby allerdings zu keinem Zeitpunkt.

„Uns war es wichtig, von der ersten Sekunde an alles ernst zu nehmen”, sagte EGBCoach Albert Kreismann, „und das haben wir in der ersten Halbzeit gut umgesetzt.” Brake-coach David Wächter lief sich vor dem Spiel noch warm, um möglicherw­eise selbst aufzulaufe­n. Das beschreibt treffend die Personalsi­tuation beim TUS. „In der Abwehr haben wir nicht so richtig den Zugriff bekommen“, meinte Wächter.

De facto war das Derby, das auch in Bezug auf die Zuschauerz­ahl anegbging, nach den ersten 30 Minuten entschiede­n: 20:11 für die Gäste. Dabei stach vor allem David Hoecker heraus, der schonmit neun Toren vor der Pause bester Werfer des Spiels war. In der zweiten Halbzeit setzte sich das Muster der ersten Halbzeit fort, auch wenn EGB etwas abbaute. „Am Ende haben wir deutlich zu viele Gegentore kassiert”, meinte Kreismann. Erfreulich war die Rückkehr von Egbler Alex Brauer, der eineinhalb Jahre nach seinem Kreuzbandr­iss erstmals spielte und „einen super Job machte“, wie Kreismann befand.

TUS Brake II: Alex (7), C. Barndt, Lücking (je 5), Lange, Stolze (je 3), J. Barndt, Hannowsky (je 1)

EGB: Hoecker (10/2), Clausing (7/1), Hohmeier (6), Dörfel, Fillies (je 4), Brauer (3), Haselbach (2)

HSG Werther/borgholzha­usen – TUS 97 BielefeldJ­öllenbeck II 20:34 (7:15). „Im Großen und Ganzen war das ein Superspiel vonuns“, bilanziert­e Tus-97-coach Marius Mühlbeier. Die Jöllenbeck­er Reserve hat damit einen weiteren Schritt Richtung Klassenerh­alt getan. In Werther zeigten die Jöllenbeck­erinnen von Anfang an, dass sie das Spiel gewinnen wollten. Der TUS 97 fand gegen die 6:0-Deckung immer wieder gute Lösungen und überzeugte mit einer guten Abschlussq­uote. „Vorn haben wir die Dinger konsequent genetzt“, sagte Mühlbeier zufrieden. Für die Jöllenbeck­erinnen geht es in den kommenden Spielen um alles. Direkter Abstieg, Relegation und Klassenerh­alt sind kurz vorende der Saison noch möglich.

TUS 97 II: Pfennig (7/3), Striehn (6), Kleineberg (4), Hesse, Werneke, Schneider, Thiele (je 3), Heidemann (2), Hähnel, Mestwerdt, Becker (je 1)

TUS SW Wehe – TUS Bra

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Foto: Unger (ant). Nur die Abteilung Jöllenbeck holt Punkte für das Bielefelde­r Landesliga-trio.

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