Neue Westfälische - Bünder Tageblatt
Heimsieg muss dringend her
2. Basketball-bundesliga Pro B: Bbgherfordstehtvorschicksalsspiel gegenkriselnderostockseawolves.einfernduellistbedeutsam.
Herford. Bereits an diesem Samstag könnte der Abstieg derum19.30uhrindersporthalle des Friedrichs-gymnasiums gegen die Rostock Seawolves antretenden BBG Herfordausder2.basketball-bundesliga Pro B besiegelt werden, sofern bei einer etwaigen Niederlage die ebenfalls mit 14 Punkten bestückten Itzehoe Eagles in ihrem zeitgleichen Heimspiel den großen Wurf gegen Spitzenreiter Bayer Leverkusen landen.
Falls letztgenanntes Sensationsszenario ausbleibt, fällt die Entscheidung acht Tage später beim finalen Gastspiel der Herforder gegen Schlusslicht TV Ibbenbüren.
Bbg-geschäftsführer Jürgenbergerfokussiertsichganz auf das eigene Geschehen. Dem vor Wochenfrist bei der tragischen 89:93-Auswärtsniederlage gegen die nun geretteten Iserlohn Kangaroos knapp verpassten Befreiungsschlag trauert er nach. „Pech“und„unglücklichesachen“benannte das Vorstandsmitglied alsursachen–auchmiteinem Fingerzeiginrichtungderunparteiischen. „Die eine oder andere Schiedsrichterentscheidunghättemanauchanders herum treffen können.“
Nun aber gilt das Augenmerk zunächst dem auf der Tagesordnung
stehenden Aufsteiger aus Mecklenburg. Die Seawolves kassierten zuletzt vier Pleiten in Serie, wodurch deren zur Playoff-teilnahme reichender achter Platz erheblich wackelt. In besagter Ergebniskrise der Ostseestädter sieht auch Herfords Teammanager Julian Schütz einen Ansatzpunkt.dabeibedienter sich sportartübergreifend einer alten Fußballerweisheit. „Ich halte durchaus zwei Siege aus den beiden Spielen für möglich. Vorstellen kann man sichviel,entscheidendistaber auf dem Platz.“Immerhin wird in der bedeutsamen letzten Heimpartie der zuvor berufsbedingt pausierende zweite
Center Jan Brinkmann wieder einsatzbereit sein. Die Klubverantwortlichen erhoffen sich eine prall gefüllte Sporthalle zwecks bestmöglicher Unterstützung.
Sollte es für Herford zurück in die 1. Regionalliga gehen, so beständen laut Geschäftsführer Berger Bestrebungen für einen sofortigen Wiederaufstieg. Für die kommende Saison hat er sich betreffend Trainer Miikka Sopanen bereits bei einer Personalie positioniert. „Miikka wäre unser erster Ansprechpartner. Allerdings ist fraglich, ob er sich die Regionalliga tatsächlich antun würde“, lautet der Verweis auf dessen Profi-vita.