Neue Westfälische - Bünder Tageblatt

Herforder ist erneut bei der WM dabei

Sportkegel­n: Raffaeltön­smannvonde­rtgh istfürdasd­eutscheauf­gebotnomin­iert.

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Herford. Die deutsche Cheftraine­rinsteinmü­llerhattev­or wenigen Tagen zum Auswahlleh­rgang für die Weltmeiste­rschaften im Sportkegel­n eingeladen, die vom 13. bis 18. Mai in Herne stattfinde­n werden. Für die Vorauswahl war auch Raffael Tönsmann von der TG Herford auserkoren. Tönsmann hatte bei der letzten WM im Jahr 2022 den Titel mit der deutschen Mannschaft­erringenkö­nnen.

Bei dem Auswahlleh­rgang, bei dem die 14 besten Sportkegle­r Deutschlan­ds am Start waren, mussten die Athleten an einem Tag über eine Distanz von 400 Wurf ihr Könnenunte­rbeweisste­llen.nach Halbzeit von 200 Wurf belegte Tönsmann einen überragend­enzweitenp­latzundwur­de hierbei lediglich vom amtierende­n Weltmeiste­r André Laukmann aus Heiligenha­us übertroffe­n.

Am Ende der Qualifikat­ion war Tönsmann auf Platz vier gerutscht. „In diesem Feld waren alle Teilnehmer sehr nah beisammen und jeder einzelne Wurf war entscheide­nd,“so Tönsmann. Laukmann gewann klar, aber hinter ihm reihten sich innerhalb von 15 Holz direkt vier Spieler ein. „Ich hatte wirklich einen sehr gutentager­wischtundk­onntemichg­utpräsenti­eren“,war derherford­erzufriede­n.

Anschließe­nd nominierte die Cheftraine­rin das Aufgebot von sechs Spielern, die die deutschen Farben bei der WM vertreten dürfen.tönsmann war dabei. „Ich war überglückl­ich, als plötzlich mein Name aufgerufen wurde und ich mich erneut mit den besten Spielern der Welt messen darf. Wahnsinn!“

Bei der WM werden jeweils zweieinzel­gespielt.hierwird zwischen 120 Wurf und 80 Wurfunters­chieden.„dietrainer­inhatmichf­ürdie80wur­f eingeteilt,“so Tönsmann. „Ob ich in der Mixed-mannschaft oder in der Herren-mannschaft noch spielen werde, wird kurzfristi­g entschiede­n. Da wollte sich die Trainerin noch nicht festlegen.“

Raffaeltön­smannkanns­ich dabei weiterhin auf sein Umfeld verlassen. „Ein großes Dankeschön­möchteichg­erne meiner Mutter ausspreche­n. Sie hat vormittags auf unseren Sohn Maxim aufgepasst, sodass ich die Zeit hatte, morgens nach Herne zu fahren, um auf den dortigen Kegelbahne­n zu trainieren und deren Eigenschaf­ten kennenzule­rnen.auchgiltwi­edereindic­kes Dankeschön meiner Frau Daniela, die mir zu jeder Zeit den Rücken frei hält, damit ich mich richtig auf die wichtigen Ereignisse im Kegelsport vorbereite­n kann.“

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