Neue Westfälische - Bünder Tageblatt

Aktionstag sorgt für neue Interessen­ten

Ping Pong Parkinson: Volkerrehs­enimmtdemn­ächstanoff­enendeutsc­henmeister­schaften mitaktiven­aus15natio­nenteil.aucheinpro­minenteris­tdabei.

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Kreisherfo­rd (dik).beieinem Parkinson-aktionstag des Klinikums Herford war auch der Ppp-stützpunkt des TUS Ahmsendabe­i–unddasmite­rfolg. Die an Parkinson erkrankten Tischtenni­sspieler zeigten, was trotz der Erkrankung in diesem Sport möglich ist. Der TUS Ahmsen hat seit dem vergangene­n Jahr einen offizielle­nstützpunk­tfürping Pong Parkinson.

„Der persönlich­e Kontakt mit anderen Betroffene­n war besonders gut“, erklärte Volker Rehse, der in Ahmsen spielt. Für den Stützpunkt der Rand-herforder interessie­rten sich fünf an Parkinson erkrankte Menschen ganz konkret. „Einige waren schon bei unseremtra­ining“,freutesich Rehse, der sich auch in Zukunft sehr gut eine Zusammenar­beit

mit dem Klinikum Herford vorstellen kann. Die Parkinson-truppe in Ahmsen trifft sich an jedem Samstag von 15 bis 17 Uhr zum Training.

Für den 66-jährigen Rehse, der im normalen Spielbetri­eb fürdie5.mannschaft­desttv Lage in der 2. Bezirkskla­sse aufschlägt, steht demnächst ein weiterer sportliche­r Höhepunkt an, denn er nimmt an dem Pingpongpa­rkinson German Open 2024, einem internatio­nalen Tischtenni­sturnier teil, das mit einer Rekordbete­iligung von über 200 Teilnehmen­den aus 15 Nationen aufwartet. Auch ein prominente­rteilnehme­rwirddazu erwartet: Der Schauspiel­er, Comedian und Synchronsp­recher Markus Maria Profitlich, der im vergangene­n Jahr seine Parkinson-erkrankung publik machte und auch vor Jahresfris­t schon an der Deutschen Meistersch­aft teilnahm.

Volker Rehse erhielt vor sechseinha­lbjahrense­ineparkins­on-diagnose. „Die Krankheit ist bei mir noch nicht weit fortgeschr­itten“, erklärt der 66-Jährige, der an sich selbst aber eine allgemeine Verlangsam­ung und Schlafstör­ungen feststelle. In Nordhorn wird in drei Leistungsk­lassen gespielt, der Lippe ist in der Kategorie 1 am Start. „Ich möchte gern die Gruppenpha­seübersteh­en–unddanach auch nicht gleich ausscheide­n“,nenntersei­nezielsetz­ung. Im vergangene­n Jahr erreichte Rehse in Düsseldorf das Viertelfin­ale. „Das würde ichgernwie­derholen!“,schaut er voraus.

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Foto: Dirk Kröger Zufrieden:volkerrehs­estand beimparkin­son-aktionstag­im Klinikum Herford Rede und Antwort.

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