Neue Westfälische - Gütersloher Zeitung
Busunfall-opfer identifiziert
Leipzig/wiedemar (dpa). Nach dem schweren Busunglück auf der A9 bei Leipzig hat die Polizei die Identität von drei der vier Todesopfer bekanntgegeben. Demnach starben bei dem Unfall eine 47-jährige Polin, eine 20-jährige Indonesierin mit Wohnsitz in Berlin sowie eine 19-Jährige aus Bayern, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Eine weitere an der Unfallstelle verstorbene Frau konnte bislang nicht zweifelsfrei identifiziert werden.
Der Doppelstock-flixbus mit 54 Menschen an Bord, inklusive der beiden Fahrer, war am Mittwochmorgen von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gekippt. Vier Menschen starben, 35 wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Busfahrer.
München. Mitgefühl mit anderen ist nicht angeboren, sondern wird erlernt und kommt in der Regel ab dem 18. Lebensmonat zum Ausdruck. Das ist das Ergebnis einer empirischen Längsschnittstudie, für die ein Team von Psychologen an der Münchener Ludwig-maximilians-universität (LMU) 127 Mutter-kind-paare über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren beobachtete. Wie stark ausgeprägt die Empathie bei den Kindern ist, hängt nach der Studie von der Feinfühligkeitihrerbezugsperson ab.
Wenn Kinder Anzeichen von Mitgefühl zeigen, ist das aus der Sicht der Wissenschaft mehr als ein nettes Detail, sondern ein wichtiger Entwicklungsschritt. „Um Mitgefühl zu erfahren, muss das Kind zwischen dem Selbst und der anderen Person unterscheiden können“, erläuterte Markus Paulus, Inhaber des Lehrstuhls für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie an der LMU. Diese „Selbstkonzeption“entstehe im Laufe des zweiten Lebensjahres. Sie lasse sich zum
Beispiel auch daran beobachten, dass Kinder sich im Spiegel erkennen.
In einem Alter von 18 Monaten ließen Kinder über Mimik oder Äußerungen erkennen, dass sie vom Leiden einer anderen Person berührt werden, teilten die Studienverfasser mit. Aber schon vorher ließen sich Kleinkinder von den Gefühlen anderer wie Angst oder Trauer anstecken. Die Psychologen werten diese „emotionale Ansteckung“als einen ersten Schritt hin zu Mitgefühl, die eine komplexere Gemütsäußerung sei. Beim Mitgefühl gehe es auch darum, die Emotion regulieren zu können, um nicht davon überwältigt zu werden, erklärt Paulus.
Im Rahmen der Studie wurde auch untersucht, welche Rolle das Verhalten der Bezugsperson bei diesem Prozess spielt. Dabei zeigte sich: Je feinfühliger die Mütter auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingingen, desto besser waren die Kinder schon im zweiten Lebensjahr in der Lage, mit einer fremden Person Mitgefühl zu zeigen. Mitgefühl werde also sozial erworben, stellte Paulus fest. Ein Kind könne ohne feinfühlige Bezugspersonen, die mitfühlend handeln, nicht überleben. Die Kinder
Mitgefühl mit anderen Individuen zu haben, müssen Neugeborene erst erlernen. lernten von ihnen, mit negativen Emotionen umzugehen. Dadurch seien sie in der Lage, das später selbst auch anzuwenden. Somit sei Mitgefühl nicht angeboren, sondern entwickele sich im Kontext sozialer Interaktionen. Für die weitere Entwicklung des Kindes sei Mitgefühl entscheidend dafür, prosozial zu handeln, betonte Ko-autorin Tamara Becher: „Mitgefühl hilft uns, auf die Notlage anderer zu reagieren und adäquat damit umzugehen.“
Für die Studie hat das Team um Paulus und Becher dieselben Kleinkinder im Alter von 6, 10, 14 und 18 Monaten mit ihren Müttern zu Verhaltensexperimenten an die LMU gebeten. Zu vier unterschiedlichen Zeitpunkten wurden in spielerischen Situationen Zeichen des Mitgefühls der Kinder erfasst. Dabei beobachteten die Kinder, wie sich eine andere Person leicht anstieß und den Schmerz zum Ausdruck brachte. Ihre Reaktion wurde zudem mit ihrem Verhalten verglichen, wenn sie sahen, wie eine andere Person lachte. Das erste Mal waren die Kinder sechs Monate alt, bei der letzten Messung 18 Monate.
Eva Mendes (50), Hollywoodschauspielerin, hat über ihren Schauspiel-rückzug und über die Arbeitsteilung mit Ehemann Ryan Gosling (43) gesprochen. „Es war fast eine nonverbale Übereinkunft“, sagte sie. „Es war wie, okay, er wird arbeiten und ich werde arbeiten, ich werde einfach hier zu Hause arbeiten.“
König Charles III. (75), König Großbritanniens, hat zum bevorstehenden Osterfest an die Bedeutung gegenseitiger Hilfe erinnert. Der Monarch schickte zum traditionellen Gottesdienst Royal Maundy an Gründonnerstag eine Audiobotschaft, sollte aber wegen seiner Krebserkrankung nicht selbst teilnehmen.
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Rebel Wilson (44), Hollywood-schauspielerin, ist eigenen Worten zufolge von ihrer kleinen Tochter hin- und weggerissen. „Ich bin überwältigt, wie sehr sie mein Herz zum Schmelzen bringt“, sagte die Australierin. Das neue Lieblingswort der 16 Monate alten Royce sei „Mama“, erklärte Wilson.