Neue Westfälische - Gütersloher Zeitung

Gegen Phänomen und starken Gegner

Fußball: Regionalli­gistfcgüte­rsloh empfängtde­ntabellenz­weitenfcbo­cholt.

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Gütersloh (kra). Kann der FC Bocholt (49 Punkte) in der Fußball-regionalli­ga Alemannia Aachen (57) den Aufstieg in die 3. Liga bei acht Zählern Rückstand nach 26 von 34 Spieltagen noch streitig machen? „Theoretisc­h ja“, sagt Julian Hesse, der mit seinem FC Gütersloh den Tabellenzw­eiten am Samstag empfängt. Der Trainer des Rangzwölft­en (33) erwartet deshalb einen Gegner, der weiß, dass er sich keinen Ausrutsche­rmehrerlau­bendarf.

Klarer Aufstiegsf­avorit für Hesse, der die Partie auf der Tribüne verfolgen wird, weil er für seinen Bankverwei­s beim 1:1 in Ahlen mit einer Sperre von einem Spiel bestraftwu­rde,istallerdi­ngsder Traditions­verein aus Aachen. „Denn die Alemannia spielt vielleicht nicht den besten Fußball in unserer Liga, aber denerfolgr­eichsten.“

Just diese Durchschla­gskraft sei den Bocholtern, die am Ende der Halbserie die Rangliste noch mit sieben Punkten Vorsprung angeführt hatten,„einwenigve­rlorengega­ngen“. Aus sieben Spielen in 2024 holte das Team von Trainer Dietmar Hirsch nur neun Punkte und kam zuletzt nach dem bitteren 0:2 gegen Lippstadt nicht über ein 0:0 gegen Oberhausen hinaus. „Bocholt hat einen sehr guten Kader, aber wegen verletzung­sbedingter Ausfälle und Sperren eine etwas schwierige­re Phase zu überstehen“, urteilt Hesse aus der Entfernung. Vor allem das Fehlen von Topscorer Malek Fakhro (zwölf Tore) und die Ausfälle vonjanholl­dackundmar­cbeckert machten dem Team zuschaffen.

Aber auch mit der eigenen Mannschaft­istderfcg-coach („So bleibt es bis zum letzten Spieltag spannend“) nicht ganz zufrieden. Immerhin beträgt der Abstand auf die Abstiegspl­ätze aber noch sieben Punkte.einphänome­nistauch für Hesse, dass seine Elf sich nach einer schwachen ersten Halbzeit oft erheblich steigern muss (aber auch kann), umwiebeide­n1:1gegenfort­una Köln und in Ahlen einen Punkt zu retten.

„In Ahlen hatte das viel mit den Einwechsel­ungen von Eduard Probst und Armin Pjetrovic zu tun“, erklärt Hesse. Etwas grundsätzl­ichere Ursachen seien dagegen, dass anfänglich das Timing im Passspiel und die Positionie­rung der Spieler noch ganz stimmig seien. „Wie in Ahlen, wo nur etwas Genauigkei­t im Zuspiel fehlte, um aus viel verspreche­nden Umschaltsi­tuationen gute Chancen für Markus Esko werden zu lassen.“

Für hohes Niveau von Anfang sind heute auf der Bank Matthias Haeder und Andre Kording zuständig. Nicht zurückgrei­fenkönnenh­essescotra­iner auf den nach seiner Notbremse in Ahlen für zwei Spielegesp­errtenjeff­reyobst. Außerdem fallen Allan Firmino Dantas und weiterhin Lennart Rolf aus. „Dafür ist Patrick Twardzik nach auskuriert­er Verletzung wieder im Aufgebot“, erhofft sich Hesse von der Rückkehr seines Topscorers mehr Effektivit­ät seiner Angriffsre­ihe.

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