Neue Westfälische - Gütersloher Zeitung
Staudenbörse am Kolpinghaus
Rietberg. Ihre Staudenbörse richtet die Kolpingsfamilie Neuenkirchen am Samstag, 13. April, auf dem Gelände des Kolpinghauses, Ringstraße 8, aus. Von 10 bis 13 Uhr können dort einer Ankündigung zufolge Stauden und Pflanzen für unterschiedlichste Gartenstandorte getauscht und gekauft
Zum Artikel „Tierärztin entsetzt über Legehenne“(NW v. 14 März) schreibt diese Leserin:
Es ist sehr erfreulich, dass in der NW ein solch umfangreicher Artikel über das Leid der Legehenne Greta erschienen ist.
Die Fotos sind erschütternd und für Menschen mit Empathie kaum zu ertragen. Greta ist eine von ca. 50 Millionen Hennen in Deutschland, die in der Eierindustrie ausgebeutet werden. Zuchtbedingt ist es für die Tiere gar nicht möglich, weniger als 300 Eier im Jahr zu legen. Es handelt sich um eine Qualzüchtung zur Profitmaximierung.zumvergleich:diehühner, von denen die Legehennen abstammen, legen zur Fortpflanzung 20 bis 30 Eier im Jahr. Dadurch dass die Hennen diese gewaltige Zahl von Eiern legen müssen, haben sie schwere gesundheitliche Probleme, beispielsweise schwere Entzündungen der Legeorgane. Außerdem sind sie stark abgemagert. Ihr Federkleid ist kaum noch vorhanden, weil sie sich aufgrund des hohen werden. Besucher können sich von der Blumen- und Pflanzenvielfalt inspirieren lassen und eigene Erfahrungen mit anderen Hobbygärtnern teilen. Für Auskünfte steht Ludger Kuper unter Tel. 05244 5486 oder via Mail an info@kolping-nk.de zur Verfügung.
Stresslevelsundderengeinden stickigen Anlagen gegenseitig picken und so auch Verletzungen zufügen, was man bei Greta deutlich sehen kann. Viele Tiere sterben schon in den Hallen, medizinische Behandlung gibt es nicht, das wäre ja unrentabel.
Nach etwa 1,5 Jahren lässt die Legeleistung nach und die Hennen erwartet ein grausamer Tod im Schlachthaus, den Frau Reinke sehr detailliert beschrieben hat.auch beim Einfangen für den Transport gehen die Fänger sehr gewaltsam vor, so dass die Tiere häufig schwer verletzt werden. Unfassbar, dass all diese Grausamkeiten ganz legal passieren, dass sie zur Normalität gehören.
Christiane Lamprecht 33335 Gütersloh
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Rietberg/herzebrock-clarholz. Unter den Linden kann man bald wieder fahren, wenn erst die jungen Bäume ihre Kronen entfaltet haben. 97 junge Winterlinden der Sorte „Greenspire“hat der Kreis Gütersloh kürzlich an der Samtholzstraße in Herzebrockclarholz gesetzt. Sie führen in einer langen Allee in Richtung der Kreisgrenze bei Oelde. Mit der Ersatzpflanzung werden Löcher in der Allee gestopft, die im Laufe der Jahre entstanden sind.
Weitere Linden sind in Rietberg an der Kreisstraße 9 Druffeler Straße in Höhe des Friedhofs von Neuenkirchen gesetzt worden. Hier bilden sie ein Baumtor am Ortsteingang. So werde der Übergang von der freien Landschaft zur Siedlung gestaltet. „Ein Baumtor ist immer auch eine optische Bremse für ankommende Kraftfahrzeuge“, erklärt Markus Schwarze, Leiter des Straßenunterhaltungsdienstes bei der Abteilung Tiefbau des Kreises Gütersloh.
Rund 10.000 Euro kostet das Pflanzgut mit dem dazugehörigen Zubehör. Gepflanzt wird routinemäßig bei der Straßenunterhaltung. Das heißt jedoch nicht, dass jeder abgängige
Rietberg. Der Cdu-bundestagsabgeordnete Ralph Brinkhaus hat das neue Werkarztzentrum (WAZ) Rietberg besucht. Ziel des Besuches war der Austausch über die Gesundheit in den Betrieben im Kreis Gütersloh und die Gesundheit in Deutschland generell. Geschäftsführerin des WAZ, Ellen Wiethof, begrüßte im Namen des gesamten Teams den Gast und stellte die Arbeit des Zentrums, dass seit Anfang 2023 in der ehemaligen Volksbank-filiale in Varensell ansässig ist, vor. 140 Firmen, vom Kleinbetrieb bis hin zu Unternehmen mit über 2.000 Mitarbeitern, werden von den beiden Ärztinnen Gudula Schürmann und Susan Luthardt sowie dem leitenden Arzt Friedemann Bohlen und dem Team betreut.
Die Menschen werden älter, aber nicht unbedingt gesund älter und bei der ganzheitlichen Betrachtung der Gesundheit belegt Deutschland unter 16 Ländern in Westeuropa einen hinteren Platz. Bei den Männern liegt die Lebenserwartung mit Platz 15 bei
Pflanzgut auf dem Pritschenwagen: Die dreimal verschulten Bäume mit Drahtballen vor dem Einbringen in die Pflanzlöcher.
Baum – so der Straßenwärter-fachjargon – sofort ersetzt würde. „Wir warten, bis es eine größere Lücke gibt und pflanzen dann einen ganzen Schwung neuer Bäume auf einmal“, erklärt Georg Stiens, Koordinator des Kreisstraßenunterhaltungsdienstes. Der Maschineneinsatz beim Pflanzen und auch die Fahrten zum Gießen sind so wirtschaftlicher. „Zudem hat nicht jeder Baum nachher ein anderes Alter, das möchte man in der Allee ja auch nicht“, fährt er fort.
Genaugenommen würden die Leute in Orange fast gar keine Alleen mehr pflanzen können. Denn die Richtlinie für die Sicherheit an Straßen fordert, dass dort, wo bis 70 Kilometer 78,8 Jahren und bei den Frauen mit Platz 14 bei 83,5 Jahren. Sicherlich spräche diese Tatsache für ein Defizit bei der Vorsorge, weil zu späte Diagnosen eine erfolgreiche Behandlung erschweren oder gar nicht mehr möglich machen, waren sich alle einig.
Die Arbeitsmedizin setzt dabei ganz klar ihre Prioritäten auf eine gute ärztliche Beratung und Betreuung, vielfältige Vorsorgeangebote, Begehungen vor Ort, Gefährdungsbeurteilungen in den Betrieben
pro Stunde gefahren werden darf, die Straßenbäume mindestens 4,50 Meter Abstand von der Fahrbahnkante haben müssen. Wo bis zu Tempo 100 gefahren wird, seien es sogar 7,50 Meter. „Da wir diese Breiten nicht haben, passt kaum noch irgendwo ein Baum hin“, sagt Stiens. Und weshalb pflanzen sie aktuell eine ganze Allee nach?
Im Landesnaturschutzgesetz Nordrhein-westfalen sind Alleen an Straßen und Wegen seit dem Jahr 2007 unter gesetzlichen Schutz gestellt. Deshalb ist die Sanierung und Erhaltung von Altalleen erlaubt. Der Gesetzgeber sieht Alleen als landschaftliche Schönheit und als eine „Bereicherung für
und Präventionsangebote. Ferner unterstützt die Arbeitsmedizin den Erhalt und die Förderung sowie die Wiederherstellung der physischen und psychischen Gesundheit und Leistungsfähigkeit der arbeitenden Menschen, erläutert Ellen Wiethof im Rahmen einer Präsentation.
„Wir wollen, dass die Menschen länger gesund leben“, sagte Ralph Brinkhaus. Seine Hauptansätze lägen in der Ernährung, Bewegung, Vorsorge und Qualität im Gesundheitswesen.
Besuch: Thomas Weise (Vorstand WAZ Rietberg, v. l.), Friedemann Bohlen, Ralph Brinkhaus, Ellen Wiethof, Bärbel Hammelbeck (Kfm. Assistenz WAZ Rietberg) und Ferdinand Kraft (Vorsitzender WAZ Rietberg).
Mensch und Natur“. Mit ihren Laubdächern erzeugten sie ein eigenes Kleinklima und seien selbst Biotope, so heißt es beim Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW. Die Bäume filterten nicht nur Staub und Schadstoffe aus der Luft, sie dämpften auch den Straßenlärm und produzierten Sauerstoff. Alleen ziehen sich wie Adern durch die Landschaft. In unserer Heimat seien sie ein Stück Lebensqualität, das es gelte, für künftige Generationen zu erhalten.
Heutzutage werden andere Baumarten und Sorten gepflanzt, als noch vor einer Generation. Inzwischen achtet man in den Kommunen darauf, dass Straßenbäume hitzeverträglich und duldsam gegenüber Luft- und Bodentrockenheit sind.
Die Sorte „Greenspire“der Winterlinde ist hier anpassungsfähiger als die Normalform. Auf nährstoffreichen Lehmböden an einem sonnigen Standort entwickelt sie sich rasch und gut. Mit ihrer späten Blüte und dem süßen Duft zieht das Gehölz Bienen an. Die Krone wird 15 bis 18 Meter hoch und ist im Alter breit kompakt kegelförmig.
Schnell wurde deutlich, dass es gemeinsame Schnittstellen mit den Inhalten der Arbeitsmedizin gibt.
Bei der Frage, welche Themen die Betriebe im Kreis Gütersloh beschäftigen, standen Krankenstände und Bürokratieabbau im Fokus. „In zahlreichen wirtschaftlich gut aufgestellten Betrieben mit guter Auslastung, arbeiten die Mitarbeitenden an modernen, ergonomisch gut geeigneten Arbeitsplätzen.“Das sei ein wichtiger Pluspunkt, erklärt Friedemann Bohlen. Viele Betriebe seien sehr daran interessiert, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu erhalten und zu verbessern. Anregungen aus dem WAZ zu dieser Thematik würden immer gerne aufgenommen. Eine Unterversorgung im Bereich der arbeitsmedizinischen Betreuung würden sie leider im Bereich Kleinund Kleinstbetriebe feststellen. Da sei noch Handlungsbedarf. Arbeitsmedizin würde die Motivation der Mitarbeitenden erhöhen, weil sie bei ihren gesundheitlichen Problemen eng betreut werden.