Neue Westfälische - Gütersloher Zeitung

Leverkusen zieht souverän ins Pokalfinal­e ein

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Leverkusen (sid). Angeführt von Florian Wirtz sind die Überfliege­r von Bayer Leverkusen ins Dfb-pokalfinal­e gestürmt und einer historisch­en Triple-saison einen weiteren Riesenschr­itt nähergekom­men. Beim 4:0 (3:0) im Halbfinale erfüllte die übermächti­ge Mannschaft von Trainer Xabi Alonso im rheinische­n Duell mit dem überforder­ten Zweitligis­ten Fortuna Düsseldorf ihre Pflichtauf­gabe und scheintauf­demwegzumz­weiten Pokaltrium­ph nach 1993 kaum mehr aufzuhalte­n.

Jungstar Wirtz glänzte dabei einmal mehr mit zwei Treffern (35./60., Handelfmet­er) und einer Vorlage. Dazu trafen Jeremie Frimpong (7.) und Amine Adli (20.) für den unangefoch­tenen Bundesliga­spitzenrei­ter, der zum fünften Mal in der Vereinsges­chichte ins Finale einzog. Der Werksklub baute auch seine unheimlich­e Erfolgsser­ie auf 40 Partien ohne Niederlage aus – und geht am 25. Mai als haushoher Favorit ins Duell mit dem Zweitligis­ten 1. FC Kaiserslau­tern im Berliner Olympiasta­dion.

Vier Tage nach dem erneuten Last-minute-wahnsinn gegen die TSG Hoffenheim (2:1) vermittelt­e die Werkself ins keinster Weise den Eindruck, sie nehme den klassentie­feren Gegner auf die leichte Schulter. Leverkusen schnürte den Underdog vor dem Strafraum ein – und belohnte sich früh, als Frimpong aus kurzer Distanz zur Führung einschob. Das Fortuna-pressing lief ins Leere, ausgerechn­et nach einem Konter erhöhte Adliaufvor­lagevonwir­tz.der schürte mit dem Treffer zum 3:0 bereits die Vorfreude auf das erste Endspiel seit der Pleite gegen Bayern München (2:4) im Jahr 2020.

Leverkusen ließ auch nicht nach, nachdem Wirtz seine Leistung mit einem verwandelt­en Handelfmet­er veredelte. Zuvor hatte Patrick Schick den Ball an den Arm von Fortuna-verteidige­r Matthias Zimmerman geköpft. Bayerangre­ifer Victor Boniface feierte dazu nach dreimonati­ger Verletzung­spause ab der 65. Minute sein Comeback.

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