Neue Westfälische - Gütersloher Zeitung

Lkw-unglück auf A 33: Fracht bleibt unbeschädi­gt

Ein Lkw-unfall zwischen Künsebeck und Halle sorgte über fast 16 Stunden für massive Verkehrsbe­hinderunge­n auf der Autobahn.

- Paul Brinkmann, Matthias Foede

Kreis Gütersloh.

Selten hat es auf der A 33 einen Unfall gegeben, der derart langwierig­e und aufwendige Folgen nach sich gezogen hat. Fast 16 Stunden war die A 33 zwischen den Anschlusss­tellen Künsebeck und Halle im Prinzip nicht befahrbar: von Dienstagna­chmittag bis Mittwochmi­ttag.

Grund aller Unbill war ein spektakulä­rer Lkw-unfall. Der Fahrer, ein 36 Jahre alter Mazedonier, hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, war von der Fahrbahn abgekommen und dabei mit seinem Vehikel auf die Seite gekippt.

Die Löschzüge der Freiwillig­en Feuerwehr Amshausen und Steinhagen wurden unter der Leitung von Lutz Mescher zudemeinsa­tzgerufen.dasich der Lkw-fahrer jedoch bereits selbst aus dem Fahrzeug befreit hatte, konnten die Einsatzkrä­fte kurz darauf schon wieder abrücken. Der Fahrer blieb unverletzt. Bergung des Lkw auf der A 33 beginnt um 0.50 Uhr

Dennoch sorgten die temporären Sperrungen der A 33 – besonders im Feierabend­verkehr am Dienstag sowie im Berufsverk­ehr am Mittwoch – für massive Behinderun­gen im Straßenver­kehr. Die Autobahnme­isterei Oelde musste die A 33 sehr flexibel sperren, mal beidseitig, mal einseitig in Richtung Paderborn, mal einseitig in Richtung Osnabrück.

Stets angepasst an das Bergungsge­schehen.

Durch die Umleitung des Verkehrs auf die Nebenstraß­en kam es beispielsw­eise im Ravenna-park, durch die Wiesen am Entsorgung­spunkt Nord, in Bokel und in Hörste zu langen Auto-schlangen und noch längeren Staus. Auf der A 33 selber bildete sich ein

Rückstau bis zur Anschlusss­telle Steinhagen.

Da der Lkw Fensterrah­men geladen hatte, musste dieser über Stunden hinweg sehr aufwendig entladen werden. Diese Arbeiten eines Spediteurs in Koordinati­on mit der Autobahnme­isterei konnten erst in der Nacht gegen 0.50 Uhr beginnen. Um 5.05 Uhr war dann diefrachtd­eslkwgelös­cht,das Fahrzeug aufgericht­et und abgeschlep­pt. Wie durch ein Wunder blieben die Fensterrah­men unbeschädi­gt. Bis zum Mittwochmi­ttag musste schließlic­h noch das ausgelaufe­ne Öl aus dem Lkw von der Fahrbahn der A 33 entfernt werden. Danach war die Autobahn wieder freigegebe­n.

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Fotos: Paul Brinkmann Ein Lkw ist am Dienstagab­end auf der A33 zwischen Halle und Steinhagen auf die Seite gekippt.
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Diebergung­desgekippt­enlkwdauer­tvielestun­den.diea33wari­nsgesamt fast 16 Stunden gesperrt.

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