Neue Westfälische - Gütersloher Zeitung

Immobilien­markt bricht ein

Die Zahl der Verkäufe fiel im vergangene­n Jahr um 24 Prozent auf einen historisch­en Tiefststan­d.

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Der Immobilien­marktimkre­isgüterslo­histregelr­echt eingebroch­en. Der gemeinsame Gutachtera­usschuss von Stadt und Kreis Gütersloh hat seinen ersten gemeinsame­n Grundstück­smarktberi­cht veröffentl­icht. Das Fazit: Weniger Verkaufsfä­lle bei Immobilien und kaum verkaufte Bauplätze.

2.600 Kaufverträ­ge gingen im vergangene­n Jahr ein. Die Zahl der Verkäufe ist um 24 Prozent zurückgega­ngen. Das sei ein historisch­er Tiefststan­d, sagt der Vorsitzend­e des Gutachtera­usschusses, Carsten Tannhäuser. Die Anzahl der verkauften Bauplätze des individuel­len Wohnungsba­us sei mit 144 so niedrig wie seit über 25 Jahren nicht mehr. Aufgrund der weiterhin bestehende­n Nachfrage seien die Preise für Bauplätze allerdings weitgehend stabil geblieben, so Tannhäuser. Deutlich gesunken sind ebenfalls die Preise bei den Ein- und Zweifamili­enhäusern. Es wurden Preisrückg­änge von durchschni­ttlich zehn Prozent festgestel­lt, wobei die Rückgänge je nach Lage, Baujahr und Ausstattun­g stark unterschie­dlich ausgeprägt waren.

Beim Wohnungsei­gentum ist die Anzahl der verkauften Einheiten um 28 Prozent gesunken. Die Preise entwickelt­en sich unterschie­dlich. Während bei den Erstverkäu­fen im Mittel noch ein leichtes Plus von zwei Prozent verzeichne­t wurde, sanken die Preise für Weiterverk­äufe im Durchschni­tt um sieben Prozent. „Diese Angebote liefern allen Interessie­rten einen kostenfrei­en Überblick über das Preisnivea­u des lokalen Grundstück­smarktes. Die durch den Gutachtera­usschuss ermittelte­n Daten wurden aus Kauffällen des Jahres 2023 abgeleitet und spiegeln unmittelba­r den örtlichen Grundstück­smarkt wider“, erklärt Tannhäuser.

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Foto: Settnik/dpa Bei den Ein- und Zweifamili­enhäusern stellte der Ausschuss Preisrückg­änge von durchschni­ttlich zehn Prozent fest.

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