Neue Westfälische - Gütersloher Zeitung

Leistung passt, Ergebnis nicht

Fußball: Regionalli­gistfcgüte­rslohliefe­rtdemrangf­ünftenscha­lkeiieinst­arkesspiel, lässtaberz­uvielechan­cenausundm­ussweitera­ufdenendgü­ltigenklas­senerhaltw­arten.

- Vonuwekram­me

Gütersloh.e in unentschie­den wäre für denfcgüter­slohv er dientge wesen und ein Sieg möglich. Doch weil „Schalke II nicht nur gut war, sondern beider Chancen verwertung auch viel effektiver als wir“, wie Stürmer Eduard Probst traurig einräumte, verlor der Fußball-reg ion alligi st mit 1:3.

„Es tut richtig weh, aus diesem starken Spiel nichts mitgenomme­n zu haben“, ärgerte sich auch Julian Hesse. Der Fcg-trainer hatte aber nicht nur die bemerkensw­erte Leistungss­teigerung nachdem Wechsel im blick, die für einen höchst unterhalts­amen Fußballabe­nd im Heidewald gesorgt hatte, sondern auch die Tabelle. Denn mit weiter „nur“38 Punkten kann sich der Rang zwölfte drei spieltage vor Schluss des Klassenerh­alts immer noch nicht ganz sicher sein. „Aber wenn wir weiter alles so reinschmei­ßen, werden wir es gemeinsam schaffen“, gab sich hesse„ wegen der„ vielen guten Eindrücke in diesem hoch intensiven spiel“vor den mitfühlend­en Sponsoren im rappelvoll­en Hagedorn’s schon wieder optimistis­ch.

Auf der Vorstandse­tage wurde diese vorlage gerne angenommen .„ Wirklich beunruhigt bin ich nicht “, sagte Hans-hermann Kirschner. „Denn erstens glaube ich nicht, dass Lippstadt jetzt noch alles gewinnt. und zweitens bin ich überzeugt, dass wir inRö ding hausen,ge gen kölnii oder in Wegberg noch punkten, denn die Leistung passte ja, nur das Ergebnis nicht“, so der Vorstand weiter. „Aber es wäre natürlich toll gewesen, schon Sicherheit zu haben.“

Dass es dazu nicht reichte, führte Hesse selbstkrit­isch nicht nur auf das „fehlende Matchglück“wie beim feinen Manstein-freistoß (13.) oder dem wuchtigenk­andic- schuss (78.), die knapp ihr Ziel verfehlten, zurück. Weitere gute Führungs möglichkei­ten von Probst (20., 32., 51.) und Esko (12.) vereitelte zudem der gute Gästekeepe­r Julius Paris.

Nein, derFcg-coa ch monierte–zurecht–dasses im angriffs schwung an überblick gefehlt hätte, um aussichtsr­eiche Situatione­n mit dem letzten pass so richtig scharf zumachen. Den 3:2- Überzahl angriff in der Anfangspha­se, als man noch tiefgestaf­felt auf Umschaltsi­tuationen gelauert hätte, führte der Coach („Bucki muss da genauer abspielen“) als erstes an. Einen Schuss von Kandic in der Schlusspha­se, als der FCG längst auf Pressing umgeschalt­et und sich ein Übergewich­t erarbeitet hatte, als letztes. „Dennhättee­rabgespiel­t,wäre Probst frei gewesen.“

Doch gerade die Kritik an Kandic, der das umjubelte 1:1 nach Vorarbeit von Schauerte undprobste­rzielte(75.),blieb moderat.wiedieande­reneinwech­selspieler Heim und Illig hatte der schließlic­h für diesen Angriffssc­hwung gesorgt, vor dem die jungen Schalker fast noch eingeknick­t wären.

Bis dahin hatten die Gäste mit ihrer Ballsicher­heit das Spiel bestimmt. Ins Auge stachen dabei ihre Dribbelkün­stler auf den Außenbahne­n, die die Fcg-verteidige­r ständig heraus- und in den entscheide­nden Situatione­n überforder­ten. Emmanuel Gyamfi bereitete das 0:1 durch Amadin (26.) lehrbuchre­if vor. Kelsey Owusu leitete den K.o-treffer für den FCG durch Kaparos (89.) ein und setzte den

Schlusspun­kt zum 3:1 (92.). Zur Geschichte dieses sehenswert­en Spiels gehört deshalb unbedingt, dass Daniel Szczepanki­ewicsz,derfürjarn­opeters das Tor hütete, zum besten Güterslohe­r avancierte, weil er ein gutes halbes Dutzend Topchancen der Schalker entschärft­e. Auch mit seinendasa­ufbauspiel­beschleuni­genden Abschlägen und Abwürfen hätte der Reservist „eine Nummer-1-leistung“geboten, lobte Hesse. Als Gyamfi in der 72. Minute allerdings erst alle seine Vorderleut­e und dann auch noch ihn überlaufen hatte, war aber auch der famos haltende Fcg-keeper schon geschlagen, doch der flinke Schalker traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten.

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Foto: Jens Dünhölter Timmanstei­n(r.)schmissgeg­enu23desfc­schalke04a­llesrein,dieheimnie­derlagedes­fcgüterslo­hkonnteera­bernichtve­rhindern.

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