Neue Westfälische - Gütersloher Zeitung
Helle Aufregung: Hecke brennt am Hyazinthenweg
Bei einem Feuer zwischen zwei Häusern fehlt von den Bewohnern zunächst jede Spur.
Aufmerksame Anwohner haben Schlimmeres verhindert: Ein Feuer zwischen zwei Wohnhäusern am Hyazinthenweg im nördlichen Stadtgebiet hat der Feuerwehr Gütersloh am Sonntagnachmittag einen Einsatz beschert. „Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt“, schilderte Brandoberinspekteurin Sarah Fischer, „es hatte aber eine starke Rauchentwicklung gegeben.“Zeugen hatten deshalb um 12.38 Uhr die Feuerwehr zu einem Garagen- und Carportbrand gerufen.
In dem engen Wohngebiet nahe der Kahlertstraße herrschte helle Aufregung. Zahlreiche Nachbarn und Schaulustige standen auf der Straße oder an Fenstern, ohne jedoch die Retter bei ihrer Arbeit zu behindern. Von den Bewohnern beider Gebäude fehlte hingegen zunächst jede Spur. „Bei unserem Eintreffen waren beide Häuser leer“, berichtete die Einsatzleiterin. Erst im weiteren Verlauf der Löscharbeiten kam die Bewohnerin einer Doppelhaushälfte hinzu.
Auf dem Anwesen des Nachbarn und an der direkt auf der Grundstücksgrenze gelegenen Seitenwand ihrer Garage war das Feuer ausgebrochen. Eine Hecke war in Brand geraten, dazu eine Schubkarre, die Ummantelung eines Komposthaufens und andere Gegenstände. Eine Mülltonne wurde beschädigt. Die Flammen hatten bereits einen kleinen Teil des Dachüberstands erfasst und drohten auch, auf die Garage des Nachbargrundstücks überzugreifen.
Schadenshöhe und Ursache noch unbekannt
Die rund 30 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, des Rettungsdienstes und des Löschzugs Gütersloh nahmen unter Einsatz eines C-rohrs umfangreiche Löschmaßnahmen vor und hatten die Sache schnell im Griff. „Durch das Eingreifen konnten wir ein Übergreifen der Flammen verhindern“, so Sarah Fischer. Die Einsatzleiterin konnte vor Ort noch keine Angaben zur Schadenshöhe machen. Auch die Ursache ist unbekannt.
Aufgrund offen stehender Fenster hatten die Einsatzkräfte die Häuser abgesucht. So wurde nach möglichen Personen Ausschau gehalten und die Umgebung der Brandstelle auf Glutnester hin inspiziert. Nach gut einer Stunde war der Einsatz beendet.