Neue Westfälische - Herforder Kreisanzeiger
So bekommen Studierende Unterstützung
Die neue Bewerbungsphase für Deutschlandstipendien des Studienfonds OWL läuft. Stiftungen und Unternehmen im Kreis Herford fördern junge Talente. Im laufenden Jahr unterstützen Förderer 560 Studierende.
Kreis Herford. Abiturienten und Studierende ausdemkreis Herford können sich noch bis zum 7. Mai um ein Deutschlandstipendium der Stiftung Studienfonds OWL bewerben. Zahlreiche Unternehmen und Stiftungen setzen im kommenden Studienjahr 2024/25 ihr Engagement fort und vergeben Stipendien.
So funktioniert die Bewerbung
Bewerbungen – auch für den Abiturjahrgang 2024 – sind schon jetzt möglich. Voraussetzung ist, dass die Bewerber im kommenden Wintersemester 2024/25 an der Universität Bielefeld, der Universität Paderborn, der Hochschule Bielefeld, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-lippe oder der Hochschule für Musik Detmold studieren. Sowohl Studierende als auch Studieninteressierte können sich bewerben.
So wird ausgewählt
Bei der Auswahl der Stipendiaten werden die Schul- und
Studienleistungen sowie ehrenamtliches Engagement und besonders herausfordernde persönliche Umstände berücksichtigt. „Wer in der Schule oder im Studium gute bis sehr gute Leistungen vorweisen kann, sollte sich auf jeden Fall bewerben“, motiviert Projektkoordinator Fabian Klipsch. Daneben werden auch gesellschaftliches und soziales Engagement oder auch besondere persönliche Umstände berücksichtigt, wie die Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen. Auch die Bewältigung biografischer Hürden kann mit einbezogen werden.
Das gibt es fürs Stipendium
Die Stipendien werden im Rahmen des Deutschlandstipendien-programms vergeben und belaufen sich auf 3.600 Euro im Jahr. Das Stipendium wird einkommensunabhängig und auch unabhängig von BAFÖG gezahlt. Das Geld steht zur freien Verfügung und muss nicht zurückgezahlt werden. Die Stipendien werden jeweils zur Hälfte mit 1.800 Euro durch Mittel des Bundes sowie durch Spendengelder der Förderer finanziert. Neben der finanziellen Unterstützung gibt es ein ideelles Förderprogrammin Kooperation mit seinen Förderern.
Diese Unternehmen und Stiftungen sind dabei
Aus dem Kreis der Unternehmensind die Auditowlwirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bnext Holding, Bauformat Küchen, Bockermann Fritze Ingenieur Consult, Hettich Management Service, Imos, Leineweber, Pro Personal Holding sowie die Wemhöner Surface Technologies dabei. Darüber hinaus sind folgende Stiftungen Partnerinnen: Die Carina-stiftung, die Stiftung der Volksbank Bad OeynhausenHerford, die Stiftung Zukunft im Wittekindskreis sowie Unser Herz schlägt hier – Stiftung für die Bürger im Kreis Herford.
Weitere Spender gesucht
Die
Geschäftsstelle der
Stiftung Studienfonds OWL wirbt fürmehrunterstützung bei der Finanzierung. Ziel ist es, bis zum Beginn des neuen Förderjahres möglichst viele neue Stipendien zu ermöglichen. Der Bund stellt den fünf am Studienfonds OWL beteiligten Hochschulen Geld für 900 Stipendien zur Verfügung, es könnten also noch deutlich mehr Stipendien als bisher vergeben werden, wenn der private Anteil der Finanzierung vorhanden wäre. Daher ruft der Studienfondsowlzurkooperation auf: Unternehmen, Stiftungen, Vereine, Privatpersonen – jeder kann sich beteiligen, Förderer werden und dazu beitragen, leistungsstarke und engagierte junge Menschen zu unterstützen.
Unterstützung für 560 Studierende
Aktuell werden an den fünf regionalenhochschulen560studierende unterstützt. Das Fördervolumen im laufenden Jahr beträgt etwa 1,8 Millionen Euro – hiervon über eine Million Euro reine Spenden. Die
Spenden werden zu 100 Prozent investiert, es gibt keinen Abzug für Verwaltungskosten.
Kontakt und Information
Interessierte können sich beim Studienfonds OWL unter Tel. 05251 603747 oder per E-mail an info@studienfondsowl.de melden. Infos gibt es unter www.studienfondsowl.de/foerderer/foerdererwerden. Alle Informationen zum Bewerbungsprozess gibt es ebenso auf der Homepage. Fragen beantworten Fabian Klipsch unter Tel. 05251 605234 und Sandra Erdmann unter Tel. 05251 603490 oder per E-mail an info@studienfonds-owl.de.
Hintergrund des Programms
Das Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist seit 2011 festes Element der StudienfondsFörderung. Der Studienfonds Owlwar einst Ideengeberund stand schon dem VorläuferProgramm, demnrw-stipendienprogramm, als Blaupause zur Verfügung.