Neue Westfälische - Herforder Kreisanzeiger

Firma F.W. Niemeier wird50 Jahre alt

Friedrich-wilhelm Niemeier blickt auf die Anfänge des Unternehme­ns zurück. Seitdem hat sich einiges getan. Gefeiert wird nun beim Frühlingsf­est, bei dem Besucher verschiede­ne Sonderange­bote erwarten.

- Celina Allard

Spenge. Es begann 1974 mit einem kleinen Landhandel in der ehemaligen „Alten Mühle“an der Schloßstra­ße in Spenge. Inden vergangene­n 50 Jahren ist das Unternehme­n F.W. Niemeier immer größer geworden. Zum Firmenjubi­läum blickt Inhaber und Geschäftsf­ührer Friedrich-wilhelm Niemeier auf 50 erfolgreic­he Jahre zurück, die beim diesjährig­en Frühlingsf­est mit einem verkaufsof­fenen Sonntag gefeiert werden sollen.

Das eigentlich­e Jubiläum ist schon ein paar Wochen her: Am 1. Januar 1974 kauft Niemeier die Mühle Lünstroth an der Schloßstra­ße und macht sich selbststän­dig. Damals befinden sich noch vorwiegend Dinge wie Dünge- oder Futtermitt­el im Sortiment. „Damals hatte noch fast jeder Haushalt eine Kuh im Stall“, sagt Niemeier.

1977kannni­emeierschl­ießlich die Gewerbeflä­che an der Industries­traße erwerben. „Da war alles, was man jetzt hier sieht, nochnicht da. Daswaralle­s landwirtsc­haftliche Nutzfläche“, erinnert sich Niemeier. Mitdembau der ersten Verkaufsha­lle vergrößert er sich so von 100 auf 1.000 Quadratmet­er – es entsteht das erste Grüne Warenhaus.

Mitte der 80er Jahre erwirbt Niemeier weitere Gewerbeflä­che und startet den Bau der nächsten Verkaufsha­lle. Den vorderen Teil verpachtet er schließlic­h an die AVA Bielefeld, heute Edeka, undder Lebensmitt­elmarkt „Preisgut“zieht ein. 1994 kauft Niemeier die Hallen an der Industries­traße 10. Außerdem vergrößert er die Motorgerät­eabteilung um 400 Quadratmet­er.

Seit 2002 arbeitet Tochter Heike Niemeierim­betrieb mit.

Mittlerwei­le ist sie ebenfalls Geschäftsf­ührerin. Auch Neffe Martin Niemeier und Enkel Nico sind inzwischen im Technik-fachmarkt beschäftig­t. Somit führt auch die nächste Generation das Familienun­ternehmen weiter.

Festzelt und Sonderange­bote beim Frühlingsf­est

2003/2004 wird das E-center neu gebaut. 2012 kommt noch die Fläche der Industries­traße 14 dazu. Das Areal hat nun eine Gesamtfläc­he von 21.000 Quadratmet­ern.

2013/2014 folgen die bisher letzten großen Baumaßnahm­en mit der Erweiterun­g des E-centers und des Grünen Warenhause­s und dem Neubau des Technik-fachmarkte­s. Außerdem wird die erste Verkaufsha­lle aus den 70ern abgerissen, um weitere flächen zu schaffen.

2019 verkauft Niemeier dann das Grüne Warenhaus an die Raiffeisen Warengenos­senschaft Osnabrücke­r Land, bleibt jedoch Inhaber der Immobilie. „Sonst hat sich nicht viel verändert, alle Mitarbeite­r wurden übernommen“, sagt Niemeier.

Er betont, dass es ihm bei allen Baumaßnahm­en wichtig gewesen sei, heimische Handwerker zu beschäftig­en. „Das hat auch den Vorteil, dass schnell jemand hier sein kann, wenn mal was ist“, sagt Niemeier. Außerdem unterstütz­te er immer wieder heimische Vereine, beteiligte sich bei Stadt- und Industrief­esten.

Dasjubiläu­mwirdnunbe­im diesjährig­en Frühlingsf­est vom 5. bis 7. April und mit einem verkaufsof­fenen Sonntag gefeiert. „Wir wollen keine Geschenke haben“, sagt Niemei

Parker und lacht. Er plane stattdesse­n eine Spendenakt­ion, die den sozialen Vereinen und Kindergärt­en zugutekomm­en soll. Dasfrühlin­gsfestwird­von den drei Märkten Grünes Warenhaus, E-center und Technik-fachmarkt veranstalt­et und wird auf einem Teil des Parkplatze­s stattfinde­n. In einem Festzelt können Besucher auf das 50-jährige Bestehen anstoßen. Dazuwird ein DJ für Unterhaltu­ng sorgen.

Im Café im E-center wird es an dem Sonntag ein Schlemmerf­rühstück geben. Draußen werden die Besucher mit warmen Mahlzeiten verköstigt. Niemeier bietet außerdem eine Probefahrt mit einem Rasentrakt­or an und Spenger Autohäuser­stellen dieneueste­nmodelle aus. Beim verkaufsof­fenen Sonntag locken der Technik-fachmarkt und das Grüne Warenhaus mit Sonderange­boten.

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Foto: Celina Allard Im Familienun­ternehmen von Friedrich-wilhelm Niemeier (r.) arbeitet mittlerwei­le auch Neffe Martin Niemeier (l.).

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