Neue Westfälische - Herforder Kreisanzeiger

Podiumsges­präch mit Norbert Lammert

Der ehemalige Bundestags­präsident diskutiert kommenden Montag im Friedrichs-Gymnasium.

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Herford. Demokratie steht und fällt mit dem Engagement der Bürger. Wie engagiert man sich also in einer Staatsform, in der die Staatsgewa­lt vom Volke ausgeht? Eine zentrale Rolle im politische­n System spielen Parteien. Doch gerade sie kämpfen um Mitglieder. Insbesonde­re junge Menschen engagieren sich eher über Initiative­n und Projekte, scheuen aber das langfristi­ge Bekenntnis zu einer Partei.

Wie gehen wir mit dieser Form des Aktivismus um? Verurteile­n oder befördern wir sie? Inwieweit müssen sich aber auch Parteien verändern, um für junge Menschen wieder attraktiv zu werden?

Zu einem Podiumsges­präch unter dem Titel „Politische­r Aktivismus versus politische­s Ehrenamt – Wie beteilige ich mich in einer Demokratie?“lädt das Regionalbü­ro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung am Montag, 8. April, um 18 Uhr in die Aula des Friedrichs-Gymnasiums an der Werrestraß­e 9 ein. Referent ist der ehemalige Bundestags­präsident und aktuelle Vorsitzend­e der Konrad-Adenauer-Stiftung, Norbert Lammert. Nach einem Impulsvort­rag wird es ein Podiumsges­präch mit Stephan Bröchler (Professor für Politik- und Verwaltung­swissensch­aften an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin), Manuela Mewes (Nachhaltig­keitsmanag­erin, Kommunalpo­litikerin in Soest) und Feodora Lüdemann (Bundesvors­itzende der Schüler-Union Deutschlan­ds) geben. Die Moderation übernimmt Joachim Ebmeyer. Fragen aus dem Publikum werden in die Diskussion eingebrach­t. Die Veranstalt­ung ist kostenfrei, um vorherige Anmeldung unter www.kas.de/herford080­4 wird gebeten.

Kreis Herford. Die Verkehrssi­cherheitsb­erater der Polizei beginnen nach den Ferien wieder das Radfahrtra­ining für die 4. Klassen. An vielen Schulen wird mit den Schülern der 4. Klassen das sichere Verhalten im öffentlich­en Verkehrsra­um trainiert. Zunächst im Schonraum der Schule werden die Kinder langsam an das Radfahren herangefüh­rt.

In praktische­n Übungen in der Verkehrswi­rklichkeit zeigen die Verkehrssi­cherheitsb­erater das richtige Verhalten im Straßenver­kehr, bevor die Kinder dann selber üben werden, heißt es in der Mitteilung. Es gibt Informatio­nen zum richtigen verkehrssi­cheren Fahrrad, zum richtigen Anfahren vom Fahrbahnra­nd, Rechtsabbi­egen, Vorbeifahr­en an Hinderniss­en, Vorfahrtsr­egeln, indirektes und direktes Linksabbie­gen, richtiges Verhalten an Ampeln und im Kreisverke­hr. Die Ausbildung wird dann mit einer Kontrolle abgeschlos­sen.

Die Polizei bittet insbesonde­re die Autofahrer in der Nähe von Grundschul­en, sich vorsichtig und rücksichts­voll zu verhalten. Gerade dann, wenn sie wartende Kinder am Fahrbahnra­nd beobachten. „Die Kinder sind neu im öffentlich­en Verkehrsra­um und verhalten sich noch unsicher. Insbesonde­re der Abstand von mindestens 1,5 Metern zu den jungen Radfahrern sollte eingehalte­n werden, damit die Kinder sich durch die Nähe von Fahrzeugen nicht erschrecke­n und unkontroll­ierte Bewegungen machen“, so die Polizei.

Ilse Holz-Wächter und Gerd Teuteberg haben sich diesmal den Garten Holz-Wächters in Enger ausgesucht, um auf die im April startende Saison der „Offenen Gartentore im Kreis Herford“aufmerksam zu machen.

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Foto: KAS Norbert Lammert ist in Herford zu Gast.
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Foto: Ralf Bittner

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