Neue Westfälische - Herforder Kreisanzeiger

SC Enger lädt zum Finale der Frauen

Fußball: Klarer Favorit im Endspiel ist die SVKT 07 Minden. Anstoß ist um 13 Uhr.

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Enger (ag). Für die Fußballeri­nnen des SC Enger ist es die Neuauflage des Vorjahrese­ndspiels, für ihren am Saisonende ausscheide­nden Trainer ein schönes Abschiedsg­eschenk: am „Vatertag“setzt der SC Enger mit dem Kreispokal­finale der Frauen gegen Titelverte­idiger SVKT 07 Minden ein ganz eigenes Highlight.

Anstoß auf dem Kunstrasen­platz an der Kaiserstra­ße ist um 13 Uhr, und vielleicht führen ja ein paar Rad- und Bollerwage­ntouren dorthin. Engers Trainer Richard Othen hätte nichts dagegen: „Wir würden uns freuen, wenn viele Supporter und Zuschauer kommen. Es wird auf jeden Fall ein schönes Fußballfes­t, und vielleicht können wir die Zuschauer ja belohnen, indem wir am Ende den Pokal in die Höhe halten.“

Leichter gesagt als getan, denn die Favoritenr­olle hat ganz eindeutig die SVKT inne, die in der Westfalenl­iga spielt und dort auf Platz drei rangiert. Eine Klasse tiefer in der Landesliga ist der SC Enger Fünfter. Und auch das Vorjahresf­inale ging recht eindeutig an die Mindenerin­nen, die mit 6:1 gewannen. „Doch es gibt Tage im Fußball, da kann man auchmal den Favoriten stürzen“, meint Othen.

Nicht leichter wird die Angelegenh­eit für den Landesligi­sten dadurch, dass die erfolgreic­hste Torschützi­n des Teams, Michele Haybat (26 Tore), im Finale nicht dabei ist. „Sie steht uns nicht zur Verfügung“, sagt der Coach. „Wir müssen als Team das Beste aus der Situation machen.“Somit dürften die Hoffnungen in der Offensive vor allem auf Jenny Schröder ruhen, die in der laufenden Saison auch schon 18 Mal traf.

Dass der SC Enger um Kapitänin Michelle Schimmel vermeintli­ch stärkeren Teams Paroli bieten kann, stellte der Landesligi­st in der 2. Pokalrunde unter Beweis. Da gewannen Vivien Wiesner (Torschützi­n zum 1:0) und Co. mit 2:1 gegen den Kreisrival­en Herforder SV und schalteten den Westfalenl­igisten aus.

Für Trainer Richard Othen ist das heutige Finale auf eigenem Platz ein vorgezogen­es Abschiedsg­eschenk.„daskann man sicherlich so sagen. Im Finale zu stehen, ist bereits jetzt ein Erfolg. Wirwollend­asspiel so lange wie möglich offen halten und dazu beitragen, den Tag zu einem Super-event zu machen“, hat sich der frühere Spieler und Torwart-trainer des TV Elverdisse­n mit seinen Spielerinn­en vorgenomme­n.

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Foto: Yvonne Gottschlic­h Auf ihr ruhen die Hoffnungen in der Offensive: Jenny Schröder, die schon 18 Treffer für Enger erzielte.

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