Neue Westfälische - Herforder Kreisanzeiger

Vertrauen zu Gott

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Wenn der Tröster kommt, wird er der Welt die Augen auftun und über die Sünde und über die Gerechtigk­eit. (Johannes 16, 8)

Wir Menschen tun nicht immer das Richtige, uns passieren Fehler. Manchmal können wir unsere Fehler geschickt verbergen, für andere suchen wir gute Entschuldi­gungen. Niemand steht gern als Schuldiger da – vor anderen Menschen nicht und auch vor Gott nicht.

Jesus sagt uns, dass wir eine genaue neue Sicht für unser Leben brauchen. Der Heilige Geist muss kommen und uns die Augen öffnen. Er lässt uns erkennen, was unsere Schuld vor Gott ist und wie wir gerettet werden können.

Wir sind verloren, wenn wir ohne Verbindung zu Gott leben, auch wenn wir gut handeln. Dass wir vor Gott richtig dastehen, das schenkt uns Jesus. Er ist am Kreuz dafür gestorben, damit aus Verlorenen gerettete Gotteskind­er werden. Das Vertrauen zu Gott ist ein lebenslang­er Lernprozes­s.

Menschen machen Besuche in Gefängniss­en. Da kommt es zu ernsten Gesprächen über das Leben. Eine Frau schilderte: „Ich bin heute dankbar, dass ich hier gelandet bin. Am Anfang war ich rebellisch und fühlte mich viel zu hart bestraft. Dann bekam ich ein Neues Testament geschenkt. Ich las darin und fand manches seltsam. Jesus veränderte Menschen! Ich fragte nach und hörte: Jesus kann auch heute das Gleiche tun. Ich könnte Jesus bitten, dass er eine ganz andere Person aus mir macht. Ich habe das wirklich getan. Und jetzt freue ich mich. Er hat mir meine Schuld vergeben und mir neue Hoffnung für die Zeit nach dem Gefängnis geschenkt.“

Auch wir machen Fehler und leiden darunter. Vertrauen Sie ihre Sorgen und Nöte Gott und Jesus an. Sie werden diese zuordnen und uns nicht im Stich lassen.

Doris Vogt ist Mitglied des Arbeitskre­ises Gottesdien­st der evangelisc­hen Kirchengem­einde Enger.

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Doris Vogt

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