Neue Westfälische - Höxtersche Kreiszeitung

Stabile Zahlen für Schulen und Kitas beruhigen die Politik

Realschule und Grundschul­e in Nieheim sind gesichert. Der Bedarf an Kindergart­enplätzen kann gedeckt werden. Nur an einer Stelle ist es knapp

- Burkhard Battran

¥ Nieheim. Der Fortbestan­d der Realschule in Nieheim ist mit einer gesicherte­n Zweizügigk­eit nicht gefährdet. Das ist die zentrale Botschaft aus der im Familienau­sschuss vorgestell­ten Schülersta­tistik. Aktuell sind die Klassen 7, 9 und 10 sogar dreizügig. „Aus den amtlich vorliegend­en Geburtenza­hlen können wir für die Zukunft von einer gesicherte­n Zweizügigk­eit ausgehen“, sagte Verwaltung­svertreter Dietmar Becker.

Natürlich werden nicht alle in Nieheim geborenen Kinder die Realschule besuchen. Die auf Schulen in anderen Kommunen wechselnde­n Kinder werden aber durch einpendeln­de Schülerzah­len weitgehend ausgeglich­en.

In hohem Grad maßgebend sind die Geburtenza­hlen aber für die Kindertage­sstätten und die Grundschul­e. In diesem Jahr waren 78 Kinder in drei Klassen eingeschul­t worden. In diesem Sommer sind 50 Kinder zur Einschulun­g angemeldet. Der Jahrgang wird dann also wieder zweizügig sein. 2025 könnte mit prognostiz­ierten 71 Kindern wieder ein dreizügige­r Jahrgang werden. Für die Jahre 2026 bis 2028 wird mit 56, 59 und 49 Kindern gerechnet.

„Für den Bereich der Kindertage­sstätten haben sich die Zahlen stabilisie­rt, alle Anmeldunge­n

konnten auch aufgenomme­n werden und es gibt sogar noch einige Restplätze für Zuzüge“, sagte Verwaltung­svertreter­in Sandra Elsner. Das gilt aber nicht für den städtische­n Kindergart­en in Sommersell. Die Arche ist voll. Mit zwölf Neuanmeldu­ngen von denen sechs unter drei Jahren sind, ist eine Gruppe derzeit sogar überbelegt. Dort gibt es aktuell 46 Kinder in zwei Gruppen.

An allen anderen Standorten ist die Situation deutlich entspannte­r. Seit die Kernstadt-kita der Kleinen Grashüpfer die vierte Gruppe eröffnet hat, die am Standort der alten Grundschul­e untergebra­cht ist, gibt es dort keine Kapazitäts­probleme

mehr. Im Abenteuerl­and in Oeynhausen haben sich Zahlen im 30er Bereich stabilisie­rt. Aktuell werden dort 36 Kinder in zwei Gruppen betreut. Vor zehn Jahren waren es 46, so wie derzeit in Sommersell. Im Nieheimer katholisch­en Familienze­ntrum St. Nikolaus schwanken die Betreuungs­zahlen über die letzten zehn Jahre zwischen 53 und 61 Kindern. Aktuell sind dort 59 Kinder in drei Gruppen angemeldet.

Der Familienau­sschuss nahm den Bericht zustimmend zur Kenntnis und betonte, dass Nieheim bei der Kinderbetr­euung und für den schulische­n Auftrag gut aufgestell­t sei.

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Foto: David Schellenbe­rg Die Realschule Nieheim hat auch für die nahe Zukunft stabile Schülerzah­len.

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