Neue Westfälische - Höxtersche Kreiszeitung

Wie die Landwirte im Kreis Höxter mit der frühen Rapsblüte umgehen

- Foto: Uwe Müller

Kreis Höxter (das). Etwas früher als sonst strahlt es herrlich gelb von den Feldern – wie hier in Vinsebeck. Der Raps steht bereits in voller Blüte. Dass er etwas zeitiger dran ist, ist aus Sicht der Landwirte bisher völlig unproblema­tisch, sagt Antonius Tillmann, Vorsitzend­er des Landwirtsc­haftlichen Kreisverba­nds Höxter. „Wir können uns einfach an der gelben Pracht erfreuen.“Auch der aktuelle Temperatur­einbruch bereite ihm keine Sorge, selbst wenn es mal leichten Nachtfrost geben sollte. „Ich gehe davon aus, dass es Ende der Woche wieder trockener und etwas wärmer wird. Dann werden auch die Bienen wieder fliegen“, sagt der Warburger Landwirt. Die sind natürlich wichtig, um die gelben Blüten zu bestäuben. Tillmann will auch nicht darüber klagen, dass es in diesem Frühjahr insgesamt sehr regnerisch und feucht ist, auch wenn die Landwirte dadurch teilweise Probleme haben, mit ihren schweren Maschinen auf die Felder zu gelangen. So sei beispielsw­eise ein Teil der Rüben noch nicht gelegt. Es gebe aber keinen Grund, irgendeine Art von Katastroph­enstimmung zu verbreiten. Denn anderersei­ts sorgt das Wasser dafür, dass der Raps besonders gut und üppig wächst. Auch für den Wald und die vielen wiederbepf­lanzten Schadfläch­en sei der viele Regen enorm wichtig, unterstrei­cht Tillmann. Alles könne nun besser wachsen und sich erholen. Ganz anders als im vergangene­n Jahr. „Da hatten wir um diese Zeit bereits erste Meldungen von Waldbrandg­efahren aufgrund der Trockenhei­t“, erinnert Antonius Tillmann. „Das wird uns in diesem Frühjahr mit Sicherheit nicht passieren“, ergänzt er.

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