Neue Westfälische - Höxtersche Kreiszeitung
Vertrauensbeweis für Vorstand der Nieheimer Karnevalisten
Corona, höhere Hallennutzungskosten und der Rosenmontagszug führen zu Mindereinnahmen. Die Karnevalsgesellschaft steuert mit einer Beitragserhöhung und einem Ressort Marketing dagegen.
Nieheim. Der Präsident Sebastian Wessler und der Vorsitzende Stephan von Kölln stehen für weitere drei Jahre an der Spitze des Vereins Nieheimer Karnevalsgesellschaft „olle Meh“(NKG). Bei der Generalversammlung gaben alle Mitglieder dem Präsidenten in geheimer Wahl ihre Stimmen. Wahlleiter Bernd Bartelstrautmann wandte sich an den Aktivposten: „Damit genießt Du uneingeschränkt das Vertrauen aller Anwesenden und die Zustimmung des gesamten Vereins.“
In öffentlicher Abstimmung und ebenfalls einstimmig erhielt der Vorsitzende Vorsitzenden Stephan von Kölln das Votum aller 65 wahlberechtigten Mitglieder. Für ihn und für die Bestätigung der bisherigen Vorstandsmitglieder hatte sich Sebastian Wessler persönlich eingesetzt. „Wir haben während und nach der schwierigen Coronazeit vertrauensvoll, erfolgreich und zuletzt auch sehr freundschaftlich zusammengearbeitet. Ich wünsche mir für die NKG, dass das so bleibt“, erklärte Wessler und fand mit diesem Appell uneingeschränkt Gehör. Weiterhin engagiert im alten und neuen Vorstand sind Vizepräsident Dirk Guse, Schriftführer
Johannes Otten, Schatzkanzler Elmar Kleine und Schriftführer Thomas Pollmann. Stellvertreter sind Schriftführer Erich Radke, Schatzkanzler Wolfgang Wand und Hofmarschall Franz-josef Schöning.
Schatzmeister Elmar Kleine teilte mit, dass es infolge der Coronaausfälle und höherer
Kosten für die Hallennutzung und den Rosenmontagszug zu erheblichen Mindereinnahmen gekommen sei. Dem werde der Verein nun mit vereinten Kräften und neuen Ideen entgegenwirken. Nach einer kurzen zielgerichteten Diskussion wurde bei nur fünf Gegenstimmen und Enthaltungen der Jahresbeitrag um fünf Prozent
angehoben.
Außerdem möchte die NKG ihren Kassenbestand mit einem neuen Werbekonzept weiter auffüllen. Langfristig soll dazu ein Ressort Marketing eingerichtet werden. Zunächst werden jedoch in einem von den Experten Helmut Franzke und Christoph Hesse geleiteten Arbeitskreis die
Möglichkeiten sondiert und ein Konzept erarbeitet. Insgesamt befinde sich der Verein auf einem guten Weg, stellten Sebastian Wessler und Stephan von Kölln abschließend fest. Sie betonten: „Wir haben neue, junge Büttenredner aus den eigenen Reihen, ein neues Männerballett, hervorragende Tanzgarden, die historischen Husaren und wir können uns immer wieder an den Auftritten der Emmersingers erfreuen.“
Stephan von Kölln erklärte, die Verantwortlichen seien „sehr glücklich“über die freundschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Gemeinden. Er stellte klar: „Sie bereichert unsere Veranstaltungen und wir treffen alljährlichneuefreundinnenund Freunde, mit denen wir gemeinsam feiern und Pläne schmieden können. Solange das gelingt, trägt der Karneval zu einem friedlichen und damit besseren Miteinander bei.“