Neue Westfälische - Höxtersche Kreiszeitung
B64-anschluss: Verwaltung gefordert
Der Anschluss Wirtschaftsparks zwischen Stahle und Albaxen an die B64 soll forciert werden.
Höxter. Der Verkehr in Stahle und Albaxen soll entlastet werden. Der Bau- und Grundstücksausschuss der Stadt Höxter hat beschlossen, den Anschluss der Bundesstraßen 64 und 83 an das Gewerbegebiet zwischen den beiden Orten in das Förderprogramm „Kommunaler Straßenbau 2026“aufzunehmen. Diese Entscheidung fiel am Dienstagabend einstimmig.
Die Cdu-fraktion hatte den Antrag eingebracht. Die Stadtverwaltung ist nun damit beauftragt, einen bereits 2020 an die Bezirksverwaltung eingereichten Antrag für den Neubau des Bundesstraßen-anschlusses zu überarbeiten. Hierzu hat die Stadt Höxter ein Jahr Zeit. Stichtag für die Aktualisierung des Antrags ist der 31. Mai 2025.
Der Schwerpunkt der noch zu erledigen Aufgaben ist der Grunderwerb, der für den Bau der Straße notwendig ist. Dem Antrag zufolge soll die Stadt den Grunderwerb mit höchster Priorität vorantreiben. Außerdem muss die Verwaltung dem Rat alle drei Monate über den Stand der Verhandlungen Bericht erstatten und die Verhandlungen spätestens 2025 abschließen.
Ein Anschluss des Gewerbegebiets an die B64 ist bereits seit Jahren geplant. Derzeit muss der Schwerlastverkehr durch einen der Orte Albaxen oder Stahle fahren, um die Bundesstraße zu erreichen. Im Regionalplan OWL ist vorgesehen, dass das Gewerbegebiet sogar noch erweitert wird. Für die Erweiterung des Gewerbegebiets soll unter anderem der Bereich zwischen der Corveyer Straße und der B64 erschlossen werden. Bereits 2021 forderte die SPD, dass eine Erweiterung des Gewerbegebiets nur mit der Anbindung an die Bundesstraße erfolgen kann.