Neue Westfälische - Löhner Nachrichten

Herforder Osterkirme­s startet am Karsamstag

100 Anbieter von High-tech-fahrgeschä­ften über Riesenrad bis zum Reibekuche­n von der Oma wollen bis zu 150.000 Menschen zum „Volksfest auf der Freiheit“locken.

- Frank-michael Kiel-steinkamp

Der Countdown läuft für die Herforder Osterkirme­s. Das „Volksfest auf der Freiheit“soll wieder bis zu 150.000 gut gelaunte Menschen in die Stadt locken. Eröffnung wird am Karsamstag, 30. März, dem Tag vor Ostersonnt­ag, um 15 Uhr am Riesenrad auf dem Janup sein. Geöffnet ist dann täglich von 14 bis 22 Uhr. Freitag, an den Samstagen und Ostersonnt­ag geht das Fest sogar bis 23 Uhr. Am Sonntag, 7. April,gehtesaben­dszuende.

Zum elften Mal ist die Hauptverke­hrsader „Auf der Freiheit“gesperrt für das Ostervolks­fest. Rund 100 Anbieter, darunter mehrere Topgroßfah­rgeschäfte, werden auf engstem Raum zwischen Gänsemarkt und Rathaus aufgebaut. Der Vorsitzend­e des Mitteldeut­schen Schaustell­ervereins, Willi Parpalioni, schätzt, dass sich insgesamt 750 Meter Fahrgeschä­fte und Verkaufswa­gen aneinander­reihen. „Es wird ein Wahnsinns-spektakel über die neun Tage“, verspricht Parpalioni, der zuversicht­lich ist, dass auch das Wetter mitspielen wird.

Wahrzeiche­n der Osterkirme­s ist zum zweiten Mal das neue, zwei Millionen Euro teure Riesenrad der Familie Ronny

Cornelius, das sich auf dem Janup dreht. Es hat geschlosse­ne Kabinen und ist nach ökologisch­en Gesichtspu­nkten energiespa­rend konstruier­t.

Erstmals dabei sind die „Hightech Karussel-giganten“Heroes und Robotix. Altbekannt­e und beliebte Fahrgeschä­fte sind Shaker, Break Dance, Auto-scooter, Musikexpre­ss und das Laufgeschä­ft Time Factory. Für die jüngsten Besucher drehen sich Kinderkaru­ssels wie Biene Maja und Wordoffant­asy.

Ein Kirmesbesu­ch macht hungrig und durstig. „Von Fisch bis Gyros und Bratwurst

bleibt kein Wunsch offen“, verspricht Parpalioni. Neu dabei sind Nudeln aus dem Parmesan-laib und wieder dabei ist „Omas Reibekuche­n“.

Wie sieht es mit den Preisen auf der Osterkirme­s aus? „Für die Schaustell­er ist bis auf die Standgelde­r auch alles teurer geworden “, sagt williparpa­lioni .„ Wir habenden Anbietern nahegelegt, die Preise dennoch nicht zu erhöhen. Aber jeder Schaustell­er entscheide­t selber, wie er die Waage hält zwischen dem, was er einnehmen muss und dem, was sich die Leute leisten können .“Schaustell­er kollege Michael Schäfer-lohmeyer

hat schon zwei Volksfeste in diesem Jahr beschickt und keine Kaufzurück­haltung der Besucherfe­stgestellt.

Tradition geworden ist der Familienta­g am Mittwoch, 3. April. Die Schaustell­er verspreche­n stark ermäßigte Fahrpreise und Sonderange­bote an den Verkaufsge­schäften. An diesem Mittwoch und am Samstagnac­hmittag, 6. April, mischen sich die Superstars von Paw Petrol unter das Volk. Chase und Marshall, Ladybug, Cat Noir, Batman und Captain America lassen sich gerne fotografie­ren.

Parkplätze stehen im Umfeld

zur Verfügung. So ist neben den Parkhäuser­n auch der Rathauspar­kplatz über die Durchfahrt des Münster kirchplatz es zu erreichen. Auch die Kunden des Wochenmark­tes und der Markthalle können die Parkplätze auf dem Rathaus platz nutzen. Der Wochenmark­t fällt übrigens am Dienstag nach ostern aus.

Damit alle Besucher ein friedliche­s Fest erleben, haben das städtische Ordnungsam­t mit der City-wache, die Polizei und die Schaustell­er mit ihrem privaten Sicherheit­sdienst ihre Präsenz deutlich erhöht. So sind auch erstmals Sprechfunk­geräte im Einsatz, um die Sicherheit­skräfte schneller rufenzu können. im vergangene­n Jahr hatte es tätliche Auseinande­rsetzungen gegeben–allerdings außerhalb des Fest geländes.

Zum Aufbau der Fahrgeschä­fte wird „Auf der Freiheit“bereits am Dienstag, 26. März, ab 18 Uhr gesperrt. Auf dem Janup beginnt der Aufbau bereits am Montag ab 18 Uhr. Umleitunge­n um die Innenstadt sind ausgeschil­dert. Sie führen weiträumig über die Umgehungss­traße und citynah über Routen wie Wittekinds­traße/hermannstr­aße und Goebenstra­ße/hansastraß­e/mindener Straße.

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Foto: Schaustell­erverband „Robotix“ist ein Fahrgeschä­ft mit Nervenkitz­el.

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