Neue Westfälische - Löhner Nachrichten
Die Haut teuer verkauft
Fußball-bezirksliga: Sveidinghausen-werstegibtsichbeim3:0-siegin Holzhausenkeineblöße.mennighüffenverliert0:2beimscherford.
Bad Oeynhausen/löhne. Die SV Eidinghausen-werste gab sichbeimverdienten3:0(2:0)sieg beim längst abgestiegenen Schlusslicht SUS Holzhausen keine Blöße und festigte durch den dritten Sieg in Serie den 4. Tabellenplatz mit 51 Punkten. Teuer verkaufte der VFL Mennighüffen seine Haut beim Spitzenreiter SC Herford und verlor mit 0:2 (0:1), konnte aber dennoch etwas durchatmen: Unionmindenkassierteinder Nachspielzeit beim FSC Eisbergen noch das 1:1 und verbleibt mit 26 Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung des VFL auf Union aktuell. – SV Eidinghausen-werste 0:3 (0:2). Frühstart für die Gäste beim Schlusslicht: Nach einem Foul an Flavio Pasimeni gab es bereits in der dritten Minute einen Elfmeter für die SVEW, denspielertrainerlennartmadrochschmuckloszur1:0-führung verwandelte. Nach einer guten halben Stunde erhöhten die überlegenen Gäste durchdengutaufgelegtenflavio Pasimeni auf 2:0 (38.) – nach einem Eckball von Madroch köpfte er den Ball platziert ins Eck. Von den Platzherren kam offensiv wenig bis gar nichts: „Sie hatten nur zwei Schüsse insgesamt, die nicht einmal mehr gefährlich aufs Tor kamen“, bilanzierte Spielertrainer Lennart Madroch. „Wir haben die Pflicht erfüllt, nach dem Seitenwechsel erhöhte Rodes Kirici nach einer einstudierten Eckballvariante
per Kopf auf 3:0 in der 64. Minute.“Die SVEW, personell arg geschwächt und nur mit zwölf Feldspielern angereist, spulte die 3:0-Führung locker runter. – VFL Mennighüffen 2:0 (1:0). Die Herforder stehen nach den überraschenden Pleiten von der SG FA Herringhausen-eickum und TUS GW Pödinghausen bei aktuell zehn Punkten Vorsprung kurz vor der Meisterschaft
und dem Aufstieg in die Fußball-landesliga. Der VFL Mennighüffen verkaufte sich mit großem läuferischen Aufwand teuer und gestattete dem Spitzenreiter kaum klare Chancen. Vfl-trainer Andre Beeck war mit dem Auftritt der personell arg geschwächten prinzipiell Elf einverstanden: „Absolut kein Vorwurf an meine Mannschaft, die Herforder hatten zwar gefühlt 70 Prozentballbesitz,aberwirhaben ihnen einen guten Kampf geboten. Das Chancenverhältnis stand bei 3:3, das sagt wohlalles.“diegastgebergingen nach einer Viertelstunde durch ein Eigentor von Vflspielführer Ryan Botterbusch mit 1:0 in Führung. „Da wurde Ryan auf dem falschen Fuß erwischt“, erklärte Beeck das Missgeschick. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste mit großer defensiver Disziplin wenig Chancen zu. Erst der Spielführer Nico Bartling fand eine Lücke im Vfl-abwehrnetz und traf zum 2:0 für Herford in der 80. Minute. Zu allem Unglück für den VFL musste Niklas Stickdorn in der Schlussphase verletzungsbedingt runter.