Neue Westfälische - Paderborner Kreiszeitung
Stadt Paderborn soll Prozess neu starten
Fdp-parteitag spricht sich für Beendigung des aktuellen Mobilitätskonzeptes aus.
Paderborn. Beim Stadtparteitag des Fdp-stadtverbandes Paderborn im neuen Intercity-hotelpaderbornwurdejetzt laut einer Mitteilung Frank van Koten mit großer Mehrheit zum Stadtverbandsvorsitzenden gewählt. Als Stellvertreter stehen ihm Anke Zillmann und Sascha Pöppe zur Seite. Wieder ins Amt gewählt wurden Schatzmeister Wilhelm Grannemann und Schriftführerin Elke Zinn. Als Beisitzer komplettieren Florian Hoppe, Mario Greitens, Klaus Gröbing, Thomas Mertens, Michelle Schlüter und Monika Walter das Team.
Ein großer Dank ging an Dr. Günter Lobin für 50 Jahre Mitgliedschaft und Engagement in der FDP. Gustav Adolf Westphal wurde anlässlich seines kürzlich stattgefundenen 85. Geburtstages für seine fortwährende Mitarbeit in der FDP gewürdigt. Inhaltlich stand das Integrierte Mobilitätskonzept
(IMOK) der Stadt Paderborn im Mittelpunkt einer ausführlichen Debatte. „Zu teuer, zu verkopft und fokussiert auf den Kampf gegen den motorisierten Individualverkehr“, so fasst Frank van Koten, das Ergebnis zusammen. „Statt sich im Klein-klein zu verlieren und zum x-ten Mal zu diskutieren, wie das Angebot kostenfreier Lastenfahrräder ausgeweitet werden kann, wie es die schwarz-grüne Mehrheit im Stadtrat tut, müsse ein zielgerichtetes, nachhaltiges und an den Realitäten und Bedarfen der Bürger akzeptiertes Mobilitätskonzept erarbeitet werden,“betonte Alexander Senn, Fraktionsvorsitzender der FDP in Paderborn.
Der Parteitag beschloss einstimmig, sich für eine Beendigung des aktuellen Mobilitätskonzept-prozesses einzusetzen und die Stadt Paderborn aufzufordern, den Prozess neu zu starten.