Neue Westfälische - Paderborner Kreiszeitung
Eu-parlamentskandidatin spricht über ihre Ziele für Europa
Am Flughafen Paderborn-lippstadt diskutierten Mitglieder der Wirtschaftsjunioren Paderborn+höxter mit der Cdu-kandidatin Verena Mertens. Ein Schwerpunkt war das Thema Entbürokratisierung.
Im Rahmen einer Dialogveranstaltung am Flughafen Paderborn-lippstadt bekamen die „Wirtschaftsjunioren Paderborn+höxter“kürzlich die Gelegenheit, mit Verena Mertens, Kandidatin der CDU NRW für das Eu-parlament, ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung sei laut einer Pressemitteilung geprägt von einer intensiven Diskussion über innere und äußere Sicherheit, Polizei in Europa sowie effektivere Strafverfolgungsprozesse, Entbürokratisierung in Verwaltungsprozessen, Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands und Migrationspolitik geprägt gewesen. Auch das Kennnenlernen der Kandidatin stand im Vordergrund.
Die Volljuristin und Direktionsleiterin bei der Kriminalpolizei Paderborn betonte die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit auf europäischer
Ebene, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Sie hob
hervor, dass die Stärkung der Polizeizusammenarbeit und der Austausch von Informationen
zwischen den Eu-mitgliedstaaten von entscheidender Bedeutung sei, um grenzüberschreitende Kriminalität effektiv zu bekämpfen.
Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen
Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion lag auf der Entbürokratisierung und der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands. Die Teilnehmer waren sich einig, dass bürokratische Hürden oft ein Hindernis für Innovation und Wachstum darstellten. Mertens betonte die Notwendigkeit, die Bürokratie abzubauen und die Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen zu verbessern. In Bezug auf die Migrationspolitik stellte sie die Bedeutung einer solidarischen
und koordinierten Eu-weiten Antwort auf die Herausforderungen, die sowohl die humanitären Bedürfnisse der Schutzsuchenden berücksichtigt als auch die Interessen der Aufnahmegesellschaften wahrt, heraus.
Einige waren sich alle, dass extremistische und rassistische Ansichten keinen Platz in der Europäischen Union haben dürften. „Die EU ist ein Bündnis von Nationen, das auf den Prinzipien der Demokratie, Menschenrechte und Toleranz beruht. Extremistische Ideologien stehen im Widerspruch zu diesen Werten“, so Mertens. Die Europakandidatin rief dazu auf, die demokratischen Institutionen der EU zu stärken und extremistischen Strömungen entschlossen entgegenzutreten. Dazu sei es auch wichtig, am 9. Juni zur Wahl für das Europäische Parlament zu gehen.