Neue Westfälische - Paderborner Kreiszeitung
Rampe an der Alten Torgasse verschwindet
Ein neues Bauwerk soll den Bereich in der Innenstadt aufwerten. Wie es nun an den Königsplätzen weitergeht.
Paderborn. Baulärm ist am Mittwoch an der Alten Torgasse zu hören: Ein Bagger arbeitet sich durch die Rampe, die nach und nach verschwindet. Noch bis Samstag, 20. April, ist daher die Straße zwischen Königstraße und Westernmauer voll gesperrt.
Die neue Treppe an der Alten Torgasse
Die bisherige, nicht barrierefreie Rampe und die schmale gegenläufige Treppe sollen durch eine „breitere und komfortablere Treppen ersetzt werden“, sagt Lea Giesen, Baustellen-kommunikatorin bei der Stadt Paderborn. Gestalterisch orientiere sich das neue Bauwerk an den bereits realisierten Elementen am Königsplatz und an der neuen Treppe an der Westernmauer. Giesen ist sich sicher, dass die Baumaßnahme die Alte Torgasse aufwertet – insbesondere für Fußgängerinnen und Fußgänger. „Die Fußgängerflächen werden nicht mehr durch die lange Rampe verbaut, der Bereich wird großzügiger, offener und heller“, sagt sie. Die Gebäude Alte Torgasse 12 und 14 seien besser zu erreichen.
Was zuletzt am Königsquartier geschah
Seit ein paar Jahren schon wird an den Königsplätzen mächtig gebuddelt und gewerkelt, da die Stadt Paderborn das Gebiet revitalisieren will. Zuletzt wurden im Projektbereich Königsplätze II die Bodenbeläge der Fußgängerebene erneuert. „Der Durchgang von der ZOH
zur Brückengasse wurde bearbeitet und die Lichtkunst – die Wand am Gebäude des Padersprinters – wurde installiert“, berichtet Giesen. Auch an der Treppe vom ersten Obergeschoss hinunter zur Westernmauer (ZOH) wurde gearbeitet.
Wie es an den Königsplätzen weitergeht
Auf den Rampenabriss folgt im Mai der Ausbau der Brückengasse zwischen Einfahrt der Tiefgarage Alte Torgasse und Königstraße. Generell sollen die Arbeiten am Königsquartierendedesjahresabgeschlossen
sein, kündigt Giesen an. „Wenn alles planmäßig läuft und auch keine privaten Baumaßnahmen dazwischen kommen.“Ganz fertig sind die Arbeiten dann doch nicht. Denn das Kaufhof-gebäude soll umfangreich umgebaut werden, so dass sich die nächste Großbaustelle in der Innenstadt abzeichnet. Die Alte Torgasse werde zur Andienung für diese Baustelle genutzt, weshalb man den Ausbau des restlichen Teils der Alten Torgasse erst einmal zurückgestellt habe.