Neue Westfälische - Paderborner Kreiszeitung
Sorgen um Jan Paterok
Fußball-westfalenliga: Delbrücker SC heute unter Flutlicht gegen die Hammer Spvg
Delbrück (MH). Als zuletzt im Stadion am Laumeskamp an einem Freitagabend unter Flutlicht gespielt wurde, war der Delbrücker SC noch ein Fußball-oberligist. Heute Abend ist es auch in der Westfalenliga wieder soweit: Das Heimspiel gegen die abstiegsbedrohte Hammer Spvg wird um 19.30 Uhr angepfiffen.
Das anstehende Kreispokalfinale am Mittwoch, 1. Mai, soll bei der Vorverlegung übrigens nicht Pate gestanden haben, wie Dsc-trainer Detlev Dammeier versichert: „Es ist natürlich nett für uns, etwas mehr Pause zu haben. Aber dass es jetzt so passt, ist Zufall. Die Jungs wollten mal wieder an einem Freitagabend unter Flutlicht spielen.“
Mit der Hammer Spielvereinigung kommt ein Team der Stunde auf den Laumeskamp. Das Kellerkind hat aus den zurückliegenden vier Partien drei Siege geholt und am Vorwochenende die Abstiegsränge verlassen. „Sie haben einen
Trainerwechsel vollzogen, spielen vielleicht ein verändertes System. Hamm ist aktuell eine Wundertüte, aber die jüngsten Ergebnisse sollten Warnung genug sein. Wir müssen auf uns schauen und unser Spiel durchdrücken“, meint Dammeier.
Ein weiterer Fokus liegt darauf, die Gegentore einzudämmen. Von den vergangenen zehn Pflichtspielen, dazu zählen auch zwei Kreispokalspiele gegen unterklassige Teams, gelang dem DSC nur einmal ein Zu-null-spiel. Dammeier: „Wir können uns nicht immer darauf verlassen, dass wir zwei oder drei Tore schießen. Die Chancen dafür haben wir, aber das geht nicht immer gut. Da müssen wir besser werden.“
Im Hinspiel gewann der DSC mit 2:1. Beide Tore schoss Jannik Tödtmann, der am Freitag allerdings aus privaten Gründen ausfällt. Benedikt Genz ist nach einer Grippe fraglich. Ebenfalls erkrankt ist Torhüter Daryoush Hosseini, für den U19-torhüter Marvin Meier nachrücken wird. Auch nicht mit dabei ist Jan Paterok, der sich bei einer Trainingseinheit unter der Woche vermutlich schwerer am Knie verletzt hat. Eine Diagnose steht bei dem gerade erst von einem Bänderriss genesenen Innenverteidiger noch aus.
Fünf Partien sind mit dem Hamm-spiel in dieser Saison noch zu spielen. Vom zweiten Tabellenplatz, den Westfalia Kinderhaus belegt, trennen den DSC sechs vom Tabellenführer SC Verl II neun Punkte. „Wir wollen den Druck nach oben weiter aufrechterhalten. Gegen Verl spielen wir noch. Die Saison ist nicht vorbei“, bleibt Dammeier kämpferisch.