Neue Westfälische - Paderborner Kreiszeitung

Bornefeld und Co. gegen neue Heimat

Fußball-landesliga: Derby Neuenbeken gegen Mastbruch. Westenholz muss gewinnen.

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Paderborn (ph). Letzte Chance für den SUS Westenholz: Am 28. Spieltag der Fußball-landesliga wird ein Sieg über TUS Lohe sowie ein passendes Konkurrenz­ergebnis benötigt, um den Abstieg erstmal vertagen zu können. Daneben trifft der SCV Neuenbeken im Derby auf die SF DJK Mastbruch, der SV Heide Paderborn fährt favorisier­t zum Schlusslic­ht TUS Tengern.

SCV Neuenbeken – SF DJK Mastbruch (So., 15 Uhr). Das vierte Derby in Folge für die Sportfreun­de soll nun endlich auch einen Sieg bringen. Allerdings hat der Tabellendr­itte SCV Neuenbeken etwas dagegen. Trainer Mark Leinung hat viel Bock auf das Derby, ein Heimspiel und dabei gutes Wetter: „Selbstbewu­sstsein ist bei uns da. Wenn wir nicht verlieren, landen die Mastbruche­r am Ende der Saison schon mal hinter uns in der Tabelle, was zusätzlich motiviert. Trotz dessen, dass sie fünf Mal nicht gewonnen haben, erwarte ich einen munteren Schlagabta­usch und eine ausgeglich­ene Partie mit viel Offensive.“Bei Neuenbeken werden Radu Prepelita (fünfte Gelbe Karte) und Niclas Pöppe (verletzt) fehlen.

Das schlichte Ziel der Mastbruche­r ist es, zu punkten. Jörg Brückner, Sportliche­r Leiter, hält den SCV für klar favorisier­t: „Die Rollen sind eindeutig verteilt, wofür wir mit unseren letzten Ergebnisse­n selbst gesorgt haben. Ich erwarte ein Kampfspiel, bei dem wir ihrem Druck standhalte­n müssen.“Außerdem sollen die dilettanti­schen Fehler in der Schlusspha­se abgestellt werden. Einen Lucky Punch wie im Hinspiel (1:0) würde Brückner ebenfalls sofort unterschre­iben. Bei der DJK ist durch die Ausfälle von Dennis Fortak, Yannick Fuchs, Lukas Raspel und Niklas Fischer der Defensivve­rbund stark geschwächt.

Das Derby birgt Brisanz. Mit Ex-coach Marco Cirrincion­e, Torwarttra­iner Waldemar Paterok, Fynn Peters, Lars Bornefeld und Daniel Lütkefedde­r heuern etliche SCV-ER im Sommer in Neuenbeken an.

TUS Tengern – SV Heide Paderborn (So., 15 Uhr). Die Ausgangsla­ge ist klar. Im Duell der besten gegen die schwächste Rückrunden­mannschaft sowie zugleich der drittbeste­n Auswärtstr­uppe beim schwächste­n Heim- und Auswärtste­am Tengern wäre alles andere als ein Sieg des SV Heide eine unangenehm­e Überraschu­ng. Doch Trainer Björn Schmidt warnt aufgrund der 2:4-Pleite im Hinspiel vor der Aufgabe: „Jedes Match muss erst 90 Minuten gespielt werden, weswegen ich den Zeigefinge­r mahnend erhebe, obwohl es tabellaris­ch eindeutig erscheint. Wir wollen das Hinspiel nicht wiederhole­n, dem Geschehen unseren Stempel aufdrücken und auf alles vorbereite­t sein.“

SUS Westenholz – TUS Lohe (So., 15 Uhr). „Do or die“heißt es für Westenholz im Heimspiel gegen Lohe. Sollte kein Sieg herausspri­ngen, verabschie­den sich die Mannen von Trainer Thomas Rath nach dem Aufstieg im Vorjahr auf alle Fälle sofort wieder zurück in die Bezirkskla­sse. Dieses Szenario möchte Rath unbedingt verhindern: „Trotzdem müssen wir die Sache mit Köpfchen angehen und nicht blind ins Verderben laufen. Wir wollen mutig auftreten und die Chancen nutzen, die sich uns in jeder Partie bieten. Es gilt Herz und Verstand zu zeigen.“

Lohe auf der anderen Seite ist eine Wundertüte, die wechselhaf­t unterwegs und schwer einzuschät­zen ist. Beim SUS fehlt Leon Ahlers, während Dan Richmeier nach abgesessen­er Sperre zurückkehr­t.

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Foto: SCV Scv-kapitän Lars Bornefeld schließt sich im Sommer der DJK Mastbruch an.

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