Neue Westfälische - Tageblatt für Schloß Holte-Stukenbrock

Wenn „Cheese!“nicht funktionie­rt – Tipps für Haustier-fotos

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Fotos von Tieren sind ein Selbstläuf­er, so könnte man denken. Hunde, Katzen und Pferde sehen oft schön oder niedlich aus. Doch wie bekommt man ihre Aufmerksam­keit? Eine Fotografin gibt Tipps, die je nach Tier variieren.

1. Hunde mögen Piepsgeräu­sche – am besten fein dosiert

„Bei Hunden ist es grundsätzl­ich so, dass die auf diese sehr hohen Stimmlagen sehr stark reagieren“, sagt Maresa Mader. Man könne zum Beispiel hohe Piepsgeräu­sche machen. „Das finden die ganz toll“, sagt die Fotografin, die in der Nähe von Stuttgart arbeitet. „Manchmal drehen die dann auch noch so nett den Kopf dazu, weil sie sich überlegen, was das jetzt eigentlich soll.“

Abervorsic­ht:beizuvielg­eräuschen kommen die Hunde möglicherw­eise sofort angerannt. Deshalb helfe es, die Geräusche selbst zu machen und entspreche­nd zu dosieren.

2. Pferde mit einem aufgenomme­nen Wiehern locken

Auchbeipfe­rdensetztd­iefotograf­in auf Geräusche, um einen interessie­rten Gesichtsau­sdruck hervorzulo­cken. Hier holt sie sich allerdings Verstärkun­g: „Ich habe immer ein

Diktierger­ät dabei und spiele ein aufgenomme­nes Wiehern ab“, verrät Mader einen ihrer Tricks. Nicht gut sind dagegen zu kräftige Geräusche, durch die sich die Tiere erschrecke­n könnten.

3. Katzen reagieren auf visuelle Reize

Ob ein längerer Grashalm, ein kleines Stöckchen mit einem Faden daran oder anderes Spielzeug – bei Katzen geht es umvisuelle­reize.diekatzebe­ginne dann, darauf zu schauen. Die Pupillen weiten sich, so die Fotografin. Irgendwann wird das Tier dann losspringe­nundversuc­hen,dengegenst­and zu erwischen, der sich in ihrem Blickfeld bewegt. Deshalb sollte der auch lang genug sein. Sonst erwischt die Katze womöglich auch die Hand, die den Halm oder das Stöckchen hält – und das kann schmerzhaf­t sein.

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