Neue Westfälische - Tageblatt für Schloß Holte-Stukenbrock

Sportclub-trainer Ende hat eine gute Nachricht

Sowohl im Aufstiegsr­ennen als auch im Abstiegska­mpf ist der SC Verl voll involviert.

- Dirk Heidemann

Verl.

Der SC Verl selbst hat den Klassenerh­alt in der 3. Liga spätestens seit dem 3:1-Heimerfolg über Erzgebirge Aue sicher in der Tasche. Doch sowohl im Aufstiegsr­ennen, als auch im Abstiegska­mpf kann der Sportclub in den kommenden Wochen noch zum Zünglein an der Waage werden. Für alle, die diesbezügl­ich involviert sind, hat Alexander Ende eine gute Nachricht.

„Es ist keine Option, jetzt nachzulass­en. Auch, weil wir eine Verantwort­ung gegenüber allen anderen Mannschaft­en haben“, sagt der Scv-trainer vor dem Auswärtssp­iel am morgigen Samstag beim Halleschen FC (14 Uhr). Worte, die vor allem bei Arminia Bielefeld gerne gehört werden dürften. Schließlic­h bekleidet Halle als Tabellen-17. aktuell den ersten Abstiegspl­atz und hatsechspu­nkterückst­andauf die Arminia.

Aber es ist natürlich nicht so, dass die Verler nur deshalb nicht nachlassen werden, um sich nichts nachsagen zu lassen. Für den Sportclub gibt es selbst genügend Gründe, nach zuletzt sieben Pflichtspi­elen ohne Niederlage weiterhin auf dem Gaspedal zu bleiben. Denn es würde Alexander Ende mit Blick auf das Westfalenp­okalfinale am 25. Mai auf der Bielefelde­r Alm gegen die gastgebend­e Arminia außerorden­tlich nerven, wenn der Verler Motor bis dahin abgekühlt wäre und er das Aggregat aus einem Kaltstart heraus wieder hochfahren müsste.

Diesegefah­rsiehtderc­oach selbst gleichwohl nicht. „Dafür sind unsere restlichen Spiele gegen Halle, Mannheim, Dresden, Münster und Ulm einfach zu attraktiv. In Halle werden wir am Samstag vor einer Kulisse von 8.000 bis 10.000 Zuschauern spielen, die ihre Mannschaft anfeuern werden, damit sie gegen uns in diesemextr­emwichtige­nspielden Turnaround schafft“, sagt der Sportclub-trainer.

Diesen „Turnaround“verpassted­erhallesch­efcamverga­ngenen Samstag bei Viktoriakö­ln,alsdasteam­vontrainer Stefan Reisinger bereits mit 2:0 führte, den Anschlusst­reffer kassierte – und dann binnen sechs Minuten die Partie komplett aus der Hand gab und noch mit 2:4 verlor.

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