Neue Westfälische - Tageblatt für Schloß Holte-Stukenbrock
Ki-system erkennt Ertrinkende
Im neuen Hövelhofer Hallenbad wird ein Projekt über die Leader-region Senne3 gefördert. Zudem ziehen die Beteiligten der Förderregion nach dem ersten Jahr eine Zwischenbilanz.
Schloß Holte-stukenbrock / Hövelhof. Ein Jahr ist seit dem Start in die aktuelle Förderperiode für die Leader-region Senne3 vergangen. Am 1. April 2023 startete für die beiden Regionalmanagerinnen Helena Kottowski und Kathrin Hunstig-bockholt die Arbeit in der Vereinsgeschäftsstelle in Bad Lippspringe. Der Vorstand, bestehend aus den drei Bürgermeistern Ulrich Lange (Bad Lippspringe), Michael Berens (Hövelhof) und Marcus Püster (Schlangen) zieht in einer Presseinformation nach den ersten zwölf Monaten ein positives Fazit. Zudem stehen weitere Projekte fest, die gefördert werden – unter anderem ein präventives Ki-system gegen das Ertrinken für das neue Hövelhofer Hallenbad.
„Wir sind mit dem Start unserer Leader-region sehr zufrieden. Das Thema Leader ist in der Bevölkerung angekommen und die Fördermöglichkeiten werden zahlreich von den Vereinen genutzt“, erklären die drei Bürgermeister.
Nach Sichtung und Vorbewertung der Projektanträge durch das Regionalmanagement
wurden im Rahmen der dritten Projektauswahlsitzung kürzlich alle eingegangenen Leader-anträge mit einer Gesamtfördersumme von 171.971 Euro positiv durch das Auswahlgremium beschlossen.
Gefördert werden dadurch die Anschaffung eines Ki-basierten Systems zur Erkennung und Prävention von Ertrinkenden für das neue Hövelhofer
Hallenbad. Der Antrag für dieses innovative Projekt ist vom Bau- und Förderverein für das Sennebad eingegangen. Die Biologische Station möchte ein Sennefest zur Heideblüte an der Heidschnuckenschäferei durchführen und hat dafür die Förderung verschiedener Ausstattungselemente und Mitmachaktionen beantragt. Zusammen mit den anderen Leader-regionen in OWL möchte der Naturpark Teutoburger Wald/eggegebirge das Konzept der „Draußenschule – Lernen in und mit der Natur“umsetzen. Hierfür muss jede beteiligte Leader-region einen eigenenbeschlussfassen.durchdie positiven Projektbeschlüsse erhalten die Projektträger eine 70-Prozent-förderung aus dem Leader-budget für die Umsetzung der Maßnahmen.