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Der Sieger überrascht sich selbst

Beim Pfingsttur­nier des RFV St. Georg Preußisch Oldendorf liegt die Dressurman­nschaft aus Wehdem-oppendorf im Porta-cup zum ersten Mal vorne. Minden-lübbecker RSG gewinnt im Springen vor Oberbauers­chaft.

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Von Sonja Rohlfing

Preußisch Oldendorf. Sie selbst hatten sich als potenziell­e Sieger am allerwenig­sten auf dem Zettel. Sophie Grundmann, Lena Görke, Catrin Bohne und Alena Galla vom RFV Wehdem-oppendorf haben beim Pfingstrei­tturnier in Preußisch Oldendorf die Mannschaft­sdressur für den Porta-reit-cup gewonnen.

„Wir sind ohne Erwartunge­n losgefahre­n. Es ist unser erstes Jahr im A-cup. Darum sind wir mit dem Ergebnis mehr als zufrieden“, erklärt Mannschaft­sführerin Sophie Böcker.

Schon im vergangene­n Jahr hatte der RFV Wehdem-oppendorf überrascht. Als Newcomer im Kellermeie­r & Salgecup landete der Verein direkt auf Platz zwei in der Gesamtwert­ung. Nach dem Kreis-cup auf E-niveau haben sich die Oppendorfe­r nun ans Aniveau gewagt und hatten zum Auftakt in Preußisch Ströhen Platz sieben (Springen) und Platz fünf (Dressur) erreicht. In Preußisch Oldendorf gab es nun den ersten Sieg.

Platz zwei in der Dressur für den Porta-reit-cup sicherte sich der RFV Großer Weserbogen. Dritter wurde die Mannschaft des RV Holzhausen­heddinghau­sen. Das Gastgeber-quartettnm­idt

Aliyah Coleen Schiller, Ina Wehrmann, Lena Ahrens und Sarah Strukmeier

Xenia Bartel vom 1. RFV Espelkamp landete auf Le Coer de Primeur im Stilspring­wettbewerb auf Position sieben. landete auf Position sieben. „Mit dem Platz im Mittelfeld können wir gut zufrieden sein. Es war ein bisschen Spannung in den Pferden. Das haben die Reiterinne­n aber gut geregelt“, sagte Mannschaft­sführerin Ann-kathrin Wilmsmann.

Im Mannschaft­sspringen führte erneut kein Weg an der Minden-lübbecker RSG mit Vanessa Zuzak, Rosy Brandauer, Fabian Meyer und Nadine Schiebe vorbei. Auf Platz zwei landete der RV Herzog Wittekind Oberbauers­chaft vor dem RV Altes Amt Dielingen.

22 Prüfungen und mehr als 600 Nennungen

Insgesamt standen 22 Prüfungen auf dem Programm. Geritten wurde bis zur Klasse M in der Dressur und im Springen. „Wir haben gute Runden und Startfelde­r gesehen“, lobte Wilmsmann.

Mehr als 600 Nennungen waren für die drei Turniertag­e eingegange­n. Damit ist der Verein einer der wenigen Veranstalt­er, der in diesem Jahr

Der RV Holzhausen-heddinghau­sen mit (von rechts) Theresa Möller, Christina Becker, Nancy Bokel, Jennifer Schmidt und Mannschaft­sführerin Sarah Vortmeier erreichte in der Dressur für den Porta-reit-cup Platz drei.

einen Zuwachs an Startplatz­reservieru­ngen verzeichne­n konnte.

Besonders überrascht war Wilmsmann von der Beteiligun­g am Porta-reit-cup. „Das Nennungser­gebnis ließ schon eine gute Anzahl an Teams vermuten. Dass es zwölf Mannschaft­en in der Dressur werden, damit haben wir nicht gerechnet.“Acht Mannschaft­en

im Springen – das sei auch okay. „Im Springen haben wir selbst kein Team aufstellen können“, bedauert Ann-kathrin Wilmsmann.

Die nächste Station für den Porta-reit-cup ist das Sommerturn­ier des RFV Hille vom 7. bis 9. Juni. „Wir üben fleißig weiter und sind in der Dressur in jedem Fall wieder am Start“, verspricht Wilmsmann.

 ?? Fotos: Rohlfing ?? Der RFV Wehdem-oppendorf mit (von links) Lena Görke , Sophie Böcker, Catrin Bohne, Sophie Grundmann und Alena Galla gewann beim Pfingsttur­nier in Preußisch Oldendorf die Mannschaft­sdressur für den Porta-reit-cup.
Fotos: Rohlfing Der RFV Wehdem-oppendorf mit (von links) Lena Görke , Sophie Böcker, Catrin Bohne, Sophie Grundmann und Alena Galla gewann beim Pfingsttur­nier in Preußisch Oldendorf die Mannschaft­sdressur für den Porta-reit-cup.
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