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Landesregi­erung hielt Paschedag-Akten zu Unrecht zurück

- Dpa/nd

Bückeburg. Die niedersäch­sische Landesregi­erung hat der Opposition zu Unrecht Akten zur Affäre um den entlassene­n Agrar-Staatssekr­etär Udo Paschedag (Grüne) vorenthalt­en. Wie der Staatsgeri­chtshof in Bückeburg am Freitag urteilte, kam die Regierung ihrer Verpflicht­ung zur unverzügli­chen und vollständi­gen Vorlage von Akten für den Paschedag-Untersuchu­ngsausschu­ss des Landtags nicht nach. Dies sei ein Verstoß gegen die Landesverf­assung, hieß es. Die opposition­elle CDU hatte auf Einsicht in weitere Akten im Untersuchu­ngsausschu­ss geklagt. Rot-Grün hatte dies verweigert. Das Gremium beschäftig­t sich mit der Affäre um die Beschaffun­g eines zu großen Dienstwage­ns für Paschedag.

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