Bildungslexikon
das; Substantiv, Neutrum. Das Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) ist eine private Einrichtung mit Sitz in Berlin, die sich als Think Tank für Politik, Wirtschaft, Gesellschaft sowie Bildungs- und Sozialeinrichtungen versteht. Mit Fokus auf ökonomische Fragen der Bildung und sozialen Abläufen, Fragen des Arbeitsmarktes und demografischen Wandel erstreckt sich das Angebot des Instituts ausgehend von empirischen Studien, über Gutachten, Konzepte, Prozessbegleitung bis Beratung und Information.
Im Zentrum stehen Finanzen, Organisationsentwicklung und übergreifendes Management, wobei Ressourcenorientierung, Qualität und Management mit Chancengerechtigkeit verbunden werden soll. Hintergrund ist die Annahme, dass Bildungs-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik Teile eines »gesellschaftlichen Ganzen« sind. Mit Hinweis auf ökonomische Mehrbelastungen setzt sich das Institut u.a. für mehr Bildungsinvestitionen ein.
Das Institut wurde 1993 von dem Ökonomen Dieter Dohmen gegründet und hat sich im Rahmen der Bildungsstrukturreform etablieren können. Das FiBS hat im Laufe der Jahre eine Reihe von externen Sachverständigen für seine Arbeit gewinnen können, darunter den Bildungsforscher Klaus Hurrelmann, der sich schon früh für die Gemeinschaftsschule stark machte.
FiBS