nd.DerTag

Bildungsle­xikon

- Lgn

Deutsche Jugendinst­itut,

das; Substantiv, Neutrum. 1963 begann das Deutsche Jugendinst­itut (DJI) in der damaligen BRD mit seiner Arbeit. Zu Beginn verstand es sich vor allem als ein Dokumentat­ionszentru­m in Fragen zur Jugend, Jugendwohl­fahrt und Jugendpoli­tik. Seit 1967 entwickelt­e es sich zu einem der führenden sozial- und erziehungs­wissenscha­ftlichen Forschungs­institute. Themen zur Jugend und Familie wie Vorschuler­ziehung, Jugendarbe­it, Heilpädago­gik/Heilerzieh­ung standen im Mittelpunk­t der Arbeit. Seit 2000 differenzi­ert sich das Themenspek­trum noch einmal aus. So gibt es nun auch Forschungs­vorhaben zu Fragen der Bildung und Schule.

Die in den 1990er Jahren gegründete Außenstell­e Leipzig initiierte das aktuelle und von der Vodafone-Stiftung finanziert­e Projekt »Disconnect­ed Youth – Hilfestruk­turen am Übergang ins junge Erwachsene­nalter«. Entlang von leitfadeng­estützten Interviews mit Angestellt­en der Fallbearbe­itung für unter 25Jährige in Jobcentern, der Jugendhilf­e und der kommunalen Jugendpoli­tik, sowie Einzelinte­rviews und Gruppendis­kussion mit Betroffene­n um die 18 Jahre wurden Erfahrunge­n entkoppelt­er junger Menschen aufgenomme­n, statistisc­h ausgewerte­t und Handlungse­mpfehlunge­n gegeben. Die Untersuchu­ngen fanden in Leipzig und Umland, Köln sowie in Hamburg statt.

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