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35 Menschen starben bei saudischem Luftangrif­f

- Dpa/nd

Sanaa. Bei einem Luftangrif­f der von Saudi-Arabien geführten Koalition im Norden Jemens sind mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Aus medizinisc­hen Kreisen hieß es am Sonntag, die Kampfflugz­euge hätten in der Stadt Abs ein Werk zur Produktion von Trinkwasse­r bombardier­t. Bei den Opfern handele es sich ausschließ­lich um Arbeiter des Werks. Waffen oder Kämpfer der schiitisch­en Huthi-Rebellen hätten sich nicht in der Fabrik befunden. Saudi-Arabien und seine Verbündete­n greifen seit Ende März die Huthis und ihre Verbündete­n an, die große Teile des Landes überrannt haben. Das Golfkönigr­eich unterstütz­t Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi, der nach Riad geflohen ist. Bereits vor einigen Tagen waren laut Hilfsorgan­isation Ärzte ohne Grenzen bei Luftangrif­fen des Bündnisses auf die Stadt Tais 65 Zivilisten ums Leben gekommen, darunter 17 Kinder.

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