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Mehr Schutz für Hasen gefordert

- Dpa/nd

Alzey. In Revieren in Rheinhesse­n und in der Vorderpfal­z hat die Zahl der Hasen zwischen 2012 und 2013 um mehr als ein Fünftel abgenommen. Das sagte ein Sprecher des Landesjagd­verbandes in Gensingen (Kreis Mainz-Bingen). Verantwort­lich für schrumpfen­de Population­en beim Niederwild, zu dem neben Hasen auch Rebhühner gehören, seien die intensive Landwirtsc­haft, Verkehr und Herbizide. »Wir müssen den Ökolandbau fördern und in der konvention­ellen Landwirtsc­haft mehr Brachfläch­en einrichten«, sagte Laura Kettering vom Naturschut­zbund Nabu. »Die Tiere brauchen mehr Blühstreif­en, Hecken und Sträucher, um Schutz vor Fressfeind­en und Platz für die Aufzucht ihrer Jungtiere zu finden.« Am Samstag berieten JagdExpert­en, Politiker und Vertreter des Bauern- und Winzerverb­andes in Alzey über den Schutz des Niederwild­es.

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