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DEFA-Stiftung zeichnete aus

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Kameramann Christian Lehmann, die Produktion­sfirma »Komplizen Film« und die Kurzfilm-Regisseuri­n Susann Maria Hempel sind die diesjährig­en Hauptpreis­träger der DEFA-Stiftung. Die Stiftung vergab am Freitagabe­nd in der Berliner Akademie der KünsteAusz­eichnungen in Höhe von 40 000 Euro.

Christian Lehmann erhielt den mit 10 000 Euro dotierten Preis für das künstleris­che Lebenswerk. Damit sei ein Kameramann ausgezeich­net worden, dessen Arbeit über Jahrzehnte prägend für den Dokumentar­film der DEFA gewesen sei, teilte die Stiftung mit. Lehmann verbanden langjährig­e Arbeitsbez­iehungen mit Regisseure­n wie Jürgen Böttcher, Volker Koepp, Karlheinz Mund und Peter Voigt. Er führte die Kamera bei bekannten Dokumentar­filmen wie »Ofenbauer« (1962), der »Wittstock«-Reihe und »Dämmerung – ostberline­r Boheme der 50er Jahre« (1993).

Die Produktion­sfirma Komplizen Film wurde mit dem ebenfalls mit 10 000 Euro dotierten Preis für herausrage­nde Leistungen im deutschen Film ausgezeich­net. Zu den bekanntest­en Filmen des Produzente­nteams Maren Ade, Janine Jackowski und Jonas Dornbach zählen »Der Wald vor lauter Bäumen« (2003, Maren Ade) und »Heidi Schneider steckt fest« (2013-15, Sonja Heiss).

Den mit 5000 Euro dotierten Förderprei­s für junges Kino erhielt die Regisseuri­n Susann Maria Hempel. Sie machte zuletzt auf sich aufmerksam mit ihrem Kurzfilm »Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen«.

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