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Rot-Rot will keine neuen Schulden machen

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Potsdam. Obwohl der Landtag notgedrung­en einen Nachtragsh­aushalt verabschie­den soll, muss das Land Brandenbur­g dennoch keine neuen Schulden machen. Das haben die Spitzen der rot-roten Koalition am Donnerstag­abend klargestel­lt, wie SPD und LINKE am Freitag mitteilten. »Allen Spekulatio­nen zum Trotz wird es auch mit dem Nachtragsh­aushalt keine neuen Schulden geben«, versichert­e Ministerpr­äsident Dietmar Woidke (SPD). Dennoch werden Projekte der Regierung wie die Verwaltung­sstrukturr­eform und die Unterbring­ung der vielen Flüchtling­e »finanzierb­ar sein«, sagte er. Finanzmini­ster Christian Görke (LINKE) erläuterte, man werde die Dinge, die bei Verabschie­dung des Doppelhaus­haltes 2015/16 noch nicht absehbar waren, durch verantwort­ungsvollen Umgang mit den vorhandene­n Mitteln ermögliche­n und zu einem geringen Teil aus Rücklagen bezahlen. Bei Bildung, Wissenscha­ft und Investitio­nen in die Infrastruk­tur werde es »keine Abstriche« geben.

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