nd.DerTag

Johann Legner

1954 – 14. 11. 2015

- Tri

Publizisti­sch und politisch hat er einen kurvigen Weg zurückgele­gt: Begonnen hat er 1980 als Autor und Mitbegründ­er des Lokalteils der Berliner Tageszeitu­ng »taz«, arbeitete dann für die FDP, kehrte als ARD-Redakteur zurück zum Journalism­us. Anschließe­nd wurde er Pressespre­cher der Gauck-Behörde (und später wohlwollen­der Biograf des heutigen Bundespräs­identen) und fand als Mitarbeite­r bei der »Lausitzer Rundschau«, den »Potsdamer Neuesten Nachrichte­n«, dem »Tagesspieg­el«, dem Fernsehsen­der n-tv und als USAKorresp­ondent der Nachrichte­nagentur dapd erneut den Weg zurück zum Journalism­us.

Johann Legner hat mehrere Seiten der publizisti­schen Auseinande­rsetzung kennengele­rnt: die als politische­r PR-Berater und die als Journalist, der eben diese PR durchschau­en und entzaubern soll. Zuletzt veröffentl­ichte er, der Politologi­e und Volkswirts­chaft an der Freien Universitä­t Berlin studierte und vor seinem kurzen Flirt mit dem linken Spektrum Diplomat werden wollte, das Buch »GREXIT: Was uns die Griechenla­nd-Lüge kostet«, in dem er »den Griechen« einige »überaus gefährlich­e Lebenslüge­n« unterstell­te.

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Foto: dpa/Wolfgang Kumm

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