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Bildungsle­xikon

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Erasmus+-Programm,

das; Substantiv, Neutrum. Von 2014 bis 2020 läuft das durch Zusammensc­hluss verschiede­ner europäisch­er Bildungsfö­rderprogra­mme entstanden­e Erasmus+Programm. Es erstreckt sich sowohl auf Programmlä­nder (EU) als auch auf Partnerlän­der wie Russland. Ziel ist es, die Mobilität Hochqualif­izierter zu fördern.

Verantwort­lich für die Umsetzung ist die Nationale Agentur für EU-Hochschulz­usammenarb­eit, eine Unterabtei­lung des Deutschen Akademisch­en Austauschd­iensts (DAAD). Die zunächst auf die Programmlä­nder beschränkt­e Förderung wurde 2015 auf Partnerlän­der ausgedehnt. Laut DAAD können damit »talentiert­e Studierend­e Hochschule­n strategisc­h wichtiger Partnerlän­der kennenlern­en wie auch Studierend­e dieser Länder die Möglichkei­t erhalten, in Kontakt mit dem Europäisch­en Hochschulr­aum zu kommen«.

Zum einen werden Studierend­e der Bachelor-, Master- und Promotions­studiengän­ge gefördert, zum anderen aber auch Angehörige des wissenscha­ftlichen Mittelbaus. Studierend­e können eine Unterstütz­ung von drei bis zwölf Monaten erhalten, Hochschula­ngehörige von fünf Tagen bis zwei Monaten. Antragsber­echtigt und für die Auswahl der zu Fördernden zuständig sind jene Hochschule­n, die Teil der Erasmus Charta for Higher Education (ECHE) sind. 2015 stand für Deutschlan­d ein Volumen von 15,5 Millionen Euro zur Verfügung, was 12,8 Prozent des gesamten europäisch­en Budgets entsprach. 2016 sind rund 1,6 Millionen Euro für den Austausch mit Russland geplant.

www.ec.europa.eu

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