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Berühmte Frauen aus »Spree-Athen«

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Hildegard Knef filmt vor dem Brandenbur­ger Tor. Die 1925 als Hildegard Frieda Albertine Knef geborene Schauspiel­erin begann mit 16 Jahren bei der Filmgesell­schaft Ufa als Trickfilmz­eichnerin. Das bleibt die hübsche Hilde nicht lange, NSReichspr­opagandach­ef Goebbels segnet ihren Start als Aktrice ab. Nach dem Krieg verbietet ihr die britische Besatzungs­macht Aufführung­en in ihrem Sektor. Mit ihrer Rolle im ersten deutschen Nachkriegs­film von DEFA-Regisseur Wolfgang Staudte »Die Mörder sind unter uns« be- gründet sie ihren Ruf und Ruhm. Hollywood engagiert sie. Trotz vieler Jahre in Übersee bleibt sie im Herzen eine Berlinerin: »In gewissen Abständen muss ich einfach nach Berlin, um mir Akzent zu holen, um die Luft zu atmen, die heimatlich ist.« Martha Wilhelm stellt berühmte Frauen aus »Spree-Athen« vor, darunter Rahel Varnhagen, Bettina von Arnim, Käthe Kollwitz, Rosa Luxemburg, Lise Meitner, Marlene Dietrich und Christa Wolf: »Berlinerin­nen. 20 Frauen, die die Stadt bewegten« (Elsengold, 128 S., geb., 12,95 €).

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