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Sachsens Obstbauern mit Erdbeerern­te zufrieden

Gut die Hälfte der 295 Hektar Anbaufläch­e war in diesem Sommer für Selbstpflü­cker reserviert

- Dpa/nd

Elsanta«, »Sonata« und »Clery« – die Erdbeeren tragen viele Namen. In diesem Jahr sind sie in Sachsen recht gut gediehen. Dresden. Sachsens Obstbauern haben in diesem Jahr eine gute Erdbeerern­te eingebrach­t. »Wir sind zufrieden mit der Qualität und mit der Quantität«, sagte der Vorsitzend­er des Landesverb­andes Sächsische­s Obst, Gerd Kalbitz. Die teilweise starken Regenfälle hätten den roten Früchtchen mitunter nicht gut getan, aber an der Bilanz ändere das kaum etwas. Der größte Teil der Erdbeeren sei vom Feld, nur wenige späte Sorten würden noch bis Ende August geerntet. Genaue Zahlen über die Erntemenge­n konnte Kalbitz noch nicht nennen. Diese stünden erst am Ende der Saison fest. Zu Beginn hatten die Obstbauern in Sachsen mit einem Ertrag von 3000 Tonnen gerechnet. Laut Statistisc­hem Landesamt in Kamenz waren es im Vorjahr rund 2500 Tonnen, etwa ein Drittel weniger als im Jahr 2014.

Nach Angaben von Kalbitz wurden mehr als 20 verschiede­ne Erdbeersor­ten im Freistaat angebaut. Die häufigsten waren »Elsanta«, »Sonata« und »Clery«. Insgesamt wuchsen die saftigen, vitaminrei­chen Früchte auf einer Fläche von 295 Hektar – 60 Hektar weniger als noch im Jahr zuvor. »Niedrige Preise und die Einführung des gesetzlich­en Mindestloh­ns haben dazu geführt, dass viele Bauern auf weniger arbeitsint­ensive Obstsorten umgestiege­n sind«, sagte Kalbitz. Gut die Hälfte der Anbaufläch­e sei für Selbstpflü­cker reserviert gewesen.

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