28. Juli 1941
In einer erneut kritischen Predigt wendet sich der Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen, gegen die Rechtsbeugung der Nazis und die Euthanasie-Morde an Behinderten. Bereits in einer Predigt am 13. Juli klagte er an: »Der physischen Übermacht der Geheimen Staatspolizei steht jeder deutsche Staatsbürger völlig schutzlos und wehrlos gegenüber.« Um keinen christlichen Märtyrer zu schaffen, beschließt die NS-Spitze die Beseitigung von Galens erst »nach dem Endsieg«