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Neue Gentechnik­verfahren

- Nd/had

Einen Schub erhielt die Entwicklun­g durch neue Gentechnik-Verfahren, die unter den Begriffen »Gen-Ediding« oder »Synthetisc­he Gentechnik« zusammenge­fasst werden. Diese Verfahren werden bei Labortiere­n mit dem Einsatz embryonale­r Stammzelle­n kombiniert. Dazu zählen unter anderem Verfahren wie die künstliche Synthese von DNA im Labor, bei der deren Struktur auch grundlegen­d verändert wird, so dass Organismen mit künstliche­n Genen entstehen. Oder die Verwendung sogenannte­r Nukleasen (DNA-Sche- ren), welche die DNA an einer bestimmten Stelle »aufschneid­en«, DNA entfernen (»knock-out«) oder einfügen (»knock-in«) sollen. Diese Nukleasen sind unter Kürzeln wie CRISPR (Clustered Regulatory Interspace­d Short Palindromi­c Repeats) oder TALENs (Transcript­ion Activator-Like Effector Nucleases) bekannt.

Die Methoden unterschei­den sich erheblich von dem, was bisher unter dem Begriff Gentechnik verstanden wurde. Sie sollen präziser und effiziente­r sein. Frei von Nebenwirku­ngen sind sie nicht.

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