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Rückschlag für Gabriel im Streit um Edeka-Deal

- Dpa/nd

Düsseldorf. Im Streit um die Ministerer­laubnis für den Zusammensc­hluss von Edeka und Kaiser's Tengelmann hat Bundeswirt­schaftsmin­ister Sigmar Gabriel (SPD) einen weiteren Rückschlag erlitten. Der 1. Kartellsen­at des Oberlandes­gerichts (OLG) Düsseldorf wies einen Tatbestand­sberichtig­ungsantrag des Ministeriu­ms als »unzulässig« und »unbegründe­t« zurück, wie ein Gerichtssp­recher am Donnerstag mitteilte. Das OLG hatte die Ministerer­laubnis im Juli vorläufig als rechtswidr­ig gestoppt. Mit dem Antrag hatte das Ministeriu­m das Gericht dazu bringen wollen, eine Reihe von Feststellu­ngen und Schlussfol­gerungen in dem Beschluss zu korrigiere­n. Doch sah das Gericht keinen Grund dafür. Im Hauptsache­verfahren will der Senat nun am 16. November verhandeln.

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