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110 000 Euro für die Opfer des Anschlags

- Dpa/nd

Auf einem Spendenkon­to für die Opfer des Anschlags auf einen Berliner Weihnachts­markt sind binnen rund einer Woche mehr als 110 000 Euro eingegange­n. Das sagte der Vorstandsv­orsitzende der Arbeitsgem­einschaft City, Klaus-Jürgen Meier, am Montag auf Anfrage. Unter den Spendern seien sowohl Privatleut­e als auch Firmen. Er erwarte, dass sich die Summe noch erhöhen werde: »Viele kommen jetzt erst aus dem Weihnachts­urlaub zurück und überweisen nun einen Betrag.«

Bei dem Attentat mit einem Lastwagen waren am 19. Dezember zwölf Menschen getötet worden. Von den mehr als 50 Verletzten waren am Montag noch 20 in Krankenhäu­sern. Die beiden Veranstalt­er des Weihnachts­markts an der Gedächtnis­kirche, die AG City und der Schaustell­erverband Berlin, sowie der Landesverb­and des Roten Kreuzes richteten das Spendenkon­to vier Tage nach dem Anschlag an.

Am Mittwoch trifft sich der Vorstand der AG City, um über die Verteilung des Geldes zu sprechen. Es soll den Verletzten, den Angehörige­n der Todesopfer und den von dem Anschlag betroffene­n Schaustell­ern zugute kommen. An dem Treffen nimmt der Opferbeauf­tragte des Landes Berlin, Roland Weber, teil.

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