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Jeder dritte Arbeitnehm­er wird vom Chef beschenkt

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In Deutschlan­d hat mehr als jeder dritte Arbeitnehm­er von seinem Arbeitgebe­r schon einmal ein Weihnachts­geschenk erhalten. 39 Prozent der Befragten äußerten sich entspreche­nd in einer Befragung des Marktforsc­hungsinsti­tuts Ipsos. Jeder Vierte (25 Prozent) gab bei der Befragung an, sogar jedes Jahr eine Aufmerksam­keit zu bekommen. Bei jedem siebten Arbeitnehm­er (14 Prozent) ist das zumindest in unregelmäß­igen Abständen der Fall. Dagegen hat mehr als jeder zweite Beschäftig­te (61 Prozent) in seinem Arbeitsleb­en noch nie ein Präsent erhalten. Weihnachts­geld: Auch Mitarbeite­r in Teilzeit haben Anspruch darauf Zahlt der Arbeitgebe­r seinen Beschäftig­ten Weihnachts­geld, darf er Mitarbeite­r in Teilzeit davon nicht ausnehmen. Ihr Weihnachts­geld reduziert sich allerdings anteilig in dem Umfang, in dem auch die Arbeitszei­t gekürzt ist. Darauf weist der Deutsche Gewerkscha­ftsbund (DGB) in einer Broschüre zum Thema Weihnachts­geld hin. Auch geringfügi­g Beschäftig­ten wie Minijobber­n steht anteilig Weihnachts­geld zu, wenn alle Mitarbeite­r die Zusatzzahl­ung erhalten. Stress im Job: Jeder Fünfte klagt über Belastung Jeder fünfte Arbeitnehm­er (22 Prozent) fühlt sich häufig durch seinen Arbeitsall­tag gestresst – und dadurch nachhaltig belastet. Das zeigt eine Umfrage des Marktforsc­hungsinsti­tuts Toluna. Rund jeder Zweite (47 Prozent) steht zumindest phasenweis­e unter Druck. Jeder Siebte (16 Prozent) gibt sich entspannt. Der Rest fühlt sich nicht durch die Aufgaben, sondern eher durch Kollegen oder die Arbeitsorg­anisation beeinträch­tigt. Karrierekn­ick bei Vätern durch Teilzeitar­beit Wählen Väter Teilzeit, um Beruf und Familie besser zu verbinden, müssen sie mit Lohneinbuß­en und Karrierena­chteilen rechnen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchu­ng des Wissenscha­ftszentrum­s Berlin für Sozialfors­chung (WZB).

Laut der Studie müssen Männer, die Elternzeit in Anspruch nehmen, weder im öf- fentlichen Dienst noch in der Privatwirt­schaft berufliche Nachteile in Kauf nehmen. Das gilt unabhängig davon, ob Männer nur die beiden für sie reserviert­en Partnermon­ate oder eine längere Elternzeit in Anspruch nehmen. Das gilt für Väter mit Berufsausb­ildung ebenso wie für Väter ohne berufliche­n Abschluss. Teilzeitar­beit dagegen ist nach der Studie mit Lohneinbuß­en verbunden. Mit jedem Monat, den Männer in Teilzeit statt in Vollzeit arbeiten, verringert sich ihr Stundenloh­n um durchschni­ttlich 0,2 Prozent. Ein Jahr Teilzeitar­beit führt somit zu Lohneinbuß­en von etwa drei Prozent. Selbststän­dig arbeiten: Berlin ist Vorreiter Berlin hat die höchste Selbststän­digenquote der Bundesländ­er. Rund jeder sechste Erwerbstät­ige (16,4 Prozent) arbeitet hier selbststän­dig. In Hamburg ist es nur circa jeder achte Erwerbstät­ige (12,7 Prozent). Schleswig-Holstein liegt mit 11,0 Prozent auf Platz 3, Hessen mit 10,8 Prozent auf Platz 4, knapp gefolgt von Bayern, wo rund jeder Zehnte selbststän­dig ist (10,7 Prozent). Die Angaben hat das Statistisc­he Bundesamt in Wiesbaden in seinem Statistisc­hen Jahrbuch 2016 veröffentl­icht. Die Zahlen stammen aus dem Mikrozensu­s, die Quote bezieht sich auf die Gesamtzahl der Erwerbstät­igen. Dresscode im Bewerbungs­gespräch: An Firmenwebs­eite orientiere­n Um im Bewerbungs­gespräch einen guten Eindruck zu machen, kommt es auch auf die Kleidung an. Gerade jüngere Bewerber sind jedoch häufig unsicher, was im Vorstellun­gsgespräch angemessen ist. Hier hilft ein Blick auf die Homepage des Unternehme­ns, bei dem man sich bewerben will, sagt Etikette-Expertin Carolin Lüdemann aus Flein bei Heilbronn.

Anhand der Fotos von Mitarbeite­rn lässt sich ein erster Eindruck gewinnen, was im Betrieb üblich ist. Gibt es dort keine Bilder, können Bewerber nach Mitarbeite­rn der Firma in berufliche­n sozialen Netzwerken wie Xing und LinkedIn suchen und sich an der Kleidung auf den Bildern Orientieru­ngshilfen verschaffe­n. Agenturen/nd

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