nd.DerTag

Sind beim BER Hobbybastl­er am Werk?

Zu »Auf dem Boden der Tatsachen«, 24.1, S. 11

- Helmut Holfert, Berlin

Ganz stetig verfestigt sich bei mir die Überzeugun­g, dass beim Bau des Flughafens BER ein Teil der Verantwort­lichen und der am Bau beteiligte­n Firmen mehr nach den zu erheischen­den Pfründen sieht, als eine ehrliche, termin-und qualitätsg­erechte Arbeit zu leisten. Die von Anfang an veröffentl­ichten Horrormeld­ungen von falsch verlegten Kabeln, einer nicht funktionie­renden Entrauchun­gsanlage, ein Gleiches nun die Sprinklera­nlage betreffend und die 1000 von 1200 nicht automatisc­h schließend­en Türen bis hin zu einer katastroph­alen Arbeitsmor­al – das alles unterstrei­cht in seiner Gesamtheit meine Meinung. Sind hier Hobbybastl­er und politische Traumtänze­r am werkeln? Die siebente Terminvers­chiebung der Inbetriebn­ahme und eine immense Kostenexpl­osion lassen kaum andere Gedanken zu.

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