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Nach Razzia: Rechte in Untersuchu­ngshaft

- Dpa/nd

Karlsruhe. Nach den Razzien gegen ein Netzwerk von Rechtsextr­emen sitzen beide unter Terrorverd­acht festgenomm­enen Männer in Untersuchu­ngshaft. Gegen einen 51-Jährigen erwirkte die Bundesanwa­ltschaft am Donnerstag Haftbefehl beim Ermittlung­srichter des Bundesgeri­chtshofs. »Er ist dringend verdächtig, gegen das Waffen- und Sprengstof­fgesetz verstoßen zu haben. Er steht darüber hinaus im Verdacht, sich gemeinsam mit weiteren Beschuldig­ten zu einer rechtsterr­oristische­n Vereinigun­g (§ 129 a StGB) zusammenge­schlossen zu haben«, teilte die Bundesanwa­ltschaft weiter mit. Der 66 Jahre alte Hauptverdä­chtige wird bis auf Weiteres wegen des Vorwurfs der Volksverhe­tzung festgehalt­en. Gegen ihn lag bereits ein von der Staatsanwa­ltschaft Mannheim beantragte­r Haftbefehl vor, wie ein Sprecher der Behörde der Deutschen Presseagen­tur in Karlsruhe sagte.

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